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Geschäft dünnt sich aus Dax vor ruhigem Start

Mit kaum verändertem Start im Dax rechnen Händler am Dienstagmorgen. "Bei den Vorlagen gibt es nichts Inspirierendes, aber auch nichts, dass die Stimmung belastet", sagte ein Händler. Aktien mit klarem Trendverhalten sollten bis zum Jahresende ihre gute Performance fortsetzen.

Leicht positiven Vorgaben von Wall Street ständen leicht negative Impulsen aus Asien gegenüber. "Das macht sich nicht viel aus", hieß es. Das Geschäft dünne sich zusehends aus. Spätestens nach dem Großen Verfall am Freitag dürften viele Handelsabteilungen bis ins neue Jahr hinein nur noch mit Minimalbesetzungen aktiv sein.

An eine Jahresendrally wollte ein Marktteilnehmer nicht mehr glauben. "Ich glaube, die Chance ist verpasst." Vielmehr dürften die Märkte seitwärts aus dem Jahr gehen, wobei die geringe Liquidität natürlich größere Ausschläge in die eine oder andere Richtung zur Folge haben könnte. Größere Impulse sind am Berichtstag nicht in Sicht. Die US-Notenbank beginnt mit ihrer zweitägigen Sitzung, die entscheidenden Akzente für die Märkte werden aber erst am Mittwoch gesetzt.

Am Berichtstag schreibt die EZB ihren Jahrestender aus, die Zuteilung erfolgt dann am Mittwoch. Aufgrund des variablen Zinses dürfte die Nachfrage der Bankhäuser deutlich moderater als bei den vorherigen Jahrestendern ausfallen. Auswirkungen auf die Aktienmärkte sind nicht zu erwarten. Am Nachmittag stehen mit unter anderem den Erzeugerpreisen sowie den Industrieproduktion möglicherweise marktbewegende US-Daten auf der Agenda. Aufgrund zuletzt teilweise deutlich besser als erwartet ausgefallener Konjunkturdaten ist an den Märkten die Sorge aufgekommen, dass die Leitzinswende in den USA früher als bislang erwartet erfolgen könnte. Hauptprofiteur dieser neuen Zinsfantasie ist der Dollar.

Unternehmensnachrichten sind dünn gesät. Im Fokus stehen Automobiltitel mit den Acea-Zulassungszahlen für November, Deutsche Bank mit ihrem Investorentag und Tui mit Zahlen.

Quelle: ntv.de, DJ

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