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Der Sport-Tag Frankfurt prüft Vereinsauschlüsse nach antisemitischen Beleidigungen

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat vereinzelte antisemitische Äußerungen von Zuschauern beim Europa-League-Heimspiel gegen Racing Straßburg eingeräumt, einen Generalverdacht aber energisch zurückgewiesen. "Die Behauptung, zu Beginn der zweiten Halbzeit sei von größeren Gruppen, Tausenden oder gar der ganzen Kurve das Wort Judensau in Richtung des Schiedsrichters skandiert worden, ist falsch", heißt es auf der Homepage. Das sei das Ergebnis einer Untersuchung des Vereins.

Vier Personen seien jedoch noch während des Spiels wegen antisemitischen Beleidigungen des israelischen Schiedsrichters aus dem Stadion geworfen worden. Auch Kündigungen der Dauerkarten, die Verhängung von Hausverboten und die Einleitung von Vereinsausschlüssen seien bereits veranlasst, teilte der Verein heute mit. Eintracht-Präsident Peter Fischer ist dafür bekannt, sich öffentlich oft klar gegen Rassismus, Antisemitismus und die AfD zu äußern.

Quelle: ntv.de

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