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Roubini Global Economics IWF in Schlichterrolle

Der Internationale Währungsfonds (IWF) gewinnt wieder deutlich an Bedeutung. Nun soll er die verhärteten Fronten im Währungsstreit auflösen, wie Sandra Navidi von Roubini Global Economics fordert.

Sandra Navidi.

Sandra Navidi.

Dem Internationale Währungsfonds (IWF) kommt bei der Lösungsfindung im Währungsstreit eine federführende Rolle zu. Das sei eines der Ergebnisse der IWF-Tagung in Washington, sagt Sandra Navidi von Roubini Global Economics. Die Gefahr einer Verschärfung des Währungsstreits bestehe weiter.

Derzeit stünden sich 2widerstreitende Interessen" gegenüber, die eine Einigung verhinderten. Die Teilnehmer der Tagung seien sich aber einig, dass der mittlerweile zum Währungskrieg aufgebauschte Streit nicht eskalieren dürfe.

Bisher habe es aber nur "Lippenbekenntnisse" gegeben, kritisiert Navidi. Eine engere Kooperation sei jetzt wichtig. Dabei müsse den Schwellenländern ein größeres Mitspracherecht im IWF eingeräumt werden. Laut Navidi sind die Europäischen Länder dazu bereit - aber die USA sträubten sich noch dagegen.

 

Nouriel Roubini ist Professor für Volkswirtschaft an der Stern School of Business der New York University und hat sich in der Vergangenheit mit seinen treffsicheren Prognosen einen Namen gemacht. Heute gilt er als Koryphäe unter den Wirtschaftspropheten.

In einer exklusiven Deutschland-Kooperation kommentieren die Experten aus Roubinis Team jeden Freitag um 8.15 Uhr und 12.30 Uhr die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen.

Quelle: ntv.de

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