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Alle wollen Hu Jintao US-Konzerne hoffen auf Milliarden

Als Chinas Präsident Hu Jintao auf Deutschland-Besuch war, füllten sich die Auftragsbücher von Daimler und VW. Gleiches erhoffen sich nun zahlreiche US-Konzerne vom Treffen Barack Obamas mit Pekings Machthaber. Welche Firmen können sich Hoffnung machen?

Hu Jintao und Barack Obama: Chinesisch-amerikanische Gesprächsrunde.

Hu Jintao und Barack Obama: Chinesisch-amerikanische Gesprächsrunde.

(Foto: REUTERS)

Chinas Präsident Hu Jintao und sein US-Kollege Barack Obama treffen mit amerikanischen Wirtschaftsführern zusammen. Die Firmenchefs hoffen dabei vor allem auf eine Ausweitung des Handels, um stärker von Chinas Aufschwung zu profitieren. Geschäfte im Volumen von rund 8,5 Mrd. Dollar wurden bereits abgeschlossen.

Im Folgenden eine Übersicht zu den wichtigsten an den Gesprächen beteiligten US-Unternehmen, ihren Vorstandschefs und den Verbindungen in die Volksrepublik.

General Electric, Jeff Immelt

Der Mischkonzern setzt angesichts der schleppenden US-Konjunkturerholung auf Wachstum in China. Das Unternehmen hofft in diesem Jahr auf ein Umsatzwachstum im zweistelligen Bereich und stellt für 2012 Investitionen über 2 Mrd. Dollar in Aussicht.

Microsoft, Steve Ballmer

Der weltgrößte Softwarehersteller will sich bei dem Treffen für einen besseren Schutz des geistigen Eigentums in China einsetzen, den Firmenchef Steve Ballmer als mangelhaft bezeichnet. Zudem will Microsoft den Export von US-Software um 50 Prozent anheben.

Goldman Sachs, Lloyd Blankfein

Die US-Investmentbank zeigte sich zuletzt besorgt über den chinesischen Kreditboom und wird die Gespräche voraussichtlich nutzen, um mehr darüber zu erfahren, wie Finanzinstitute in Zukunft in der Volksrepublik agieren können.

Coca-Cola, Muhtar Kent

Mit der Ende letzten Jahres angekündigten Eröffnung von drei neuen Fabriken setzt der weltgrößte Softdrink-Hersteller seine Expansionsbemühungen fort. Die Anlagen sind Teil eines zwei Milliarden Dollar schweren Investitionsprogramms, das dieses Jahr ausläuft.

Boeing, Jim McNerney

Der weltgrößte Luftfahrt- und Verteidigungskonzern sieht in China den größten Wachstumsmarkt außerhalb der USA. Boeing schätzt den Bedarf an Passagierflugzeugen für die nächsten 20 Jahre auf 4330 Maschinen mit einem Gesamtwert von 480 Mrd. Dollar. 

Quelle: ntv.de, rts

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