Neue Einnahmequelle gefunden 250.000 Euro für einen Abend mit Trump
03.02.2022, 17:23 Uhr
Wer hat noch nicht, wer will noch mal? Für ein bisschen zusätzliches Geld darf man auch bei Donald Trump übernachten.
(Foto: picture alliance / zz/Dennis Van Tine/STAR MAX/IPx)
Eigentlich wäre Donald Trump gern noch Präsident der USA, doch haben die Wähler anders entschieden. Gerade plant der 75-Jährige seine Rückkehr aufs politische Parkett und hat dafür jetzt eine neue Einnahmequelle gefunden: Sein Anhänger werden ordentlich zur Kasse gebeten.
Donald Trump hat offenbar eine neue Einnahmequelle gefunden. In seinem Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach veranstaltet sein Super-Pac (eine Plattform zur Unterstützung politischer Kandidaten) am 23. Februar das "Take Back Congress Candidate Forum".
Das Forum muss den potenziell teilnehmenden Republikanern beziehungsweise Trump-Fans viel wert sein. Wer als Paar ein Foto mit Trump, VIP-Sitz bei einem Abendessen mit Trump, gute Sitzplätze beim Forum und die Option auf eine Übernachtung in Mar-a-Lago anstrebt, muss 250.000 US-Dollar hinblättern. Wobei die Übernachtung, wenn man sie denn gewinnt, noch einmal extra kostet.
100.000 Euro für Foto und Sitzplatz
Für 100.000 Euro bekommt ein Paar ein Foto mit Trump, gute Sitzplätze - und VIP-Sitze bei einem Abendessen mit den unterstützten Kandidaten. Bei diesem Essen werden zudem "Comments" von Trump versprochen, also eine Stellungnahme oder Bemerkungen von Präsident Trump. Die billigste Variante kostet 5000 Dollar pro Paar und berechtigt lediglich, an dem Dinner mit den Kandidaten teilzunehmen - auf ganz "normalen" Plätzen.
Mit dem Forum sollen auf den ersten Blick die Republikaner bei den Zwischenwahlen im Herbst unterstützt werden. Laut der "New York Times"-Journalistin Maggie Habermann ist die Veranstaltung aber vor allem dafür da, um Gelder für genau einen Kandidaten zu sammeln: Trump selbst. Demnach gebe Trump praktisch kein Geld für andere Republikaner aus, "aber er versucht, mit Kongress-Republikanern für seine Gruppe Geld zu sammeln".
Donald Trump weigert sich nach wie vor, seine Niederlage bei der US-Präsidentschaftswahl vom November 2020 anzuerkennen. Gegen ihn laufen derzeit gleich mehrere Ermittlungen, unter anderem wegen des Vorwurfs der unzulässigen Wahlbeeinflussung. Am Wochenende sprach er in Texas von "radikalen" und "bösartigen" Staatsanwälten.
Quelle: ntv.de, nan/spot