Fitnessstudio vorher verlassen Abdelkarim entging Messerangriff wohl knapp
19.04.2023, 19:19 Uhr Artikel anhören
Auch Kunde im Duisburger Fitnessstudio: Abdelkarim.
(Foto: IMAGO/Sven Simon)
Am Dienstagabend werden in einem Duisburger Fitnessstudio mehrere Menschen bei einem Angriff mit einem Messer lebensgefährlich verletzt. Gerüchte machen die Runde, dass Komiker Abdelkarim unter den Opfern ist. Doch der 41-Jährige gibt Entwarnung.
Bei einer Messerattacke in einem Fitnessstudio in Duisburg werden am frühen Dienstagabend drei Menschen lebensgefährlich und einer schwer verletzt. Die Polizei fahndet derzeit noch immer nach mindestens einem flüchtigen Tatverdächtigen. Er soll seine Opfer im Bereich der Umkleidekabinen gezielt angegriffen haben.
Dennoch machen im Internet Gerüchte die Runde, dass unter den Verletzten auch der Stand-up-Comedian Abdelkarim sei. Der Deutsch-Marokkaner ist unter anderem bekannt durch Auftritte in TV-Sendungen wie "heute show" und "Till Reiners Happy Hour" und war bis vor Kurzem als Kandidat bei der RTL-Show "Let's Dance" dabei. Er trainiert offenbar ebenfalls regelmäßig in dem betroffenen Studio der Kette "John Reed" in Duisburg. Zwar wurde Abdelkarim in Bielefeld geboren, lebt aber seit vielen Jahren in der Ruhrgebietsstadt.
"... zum Glück nicht betroffen"
Schließlich aber gibt der 41-Jährige via Instagram selbst Entwarnung: "Vielen Dank für Eure Nachfragen. Ich bin vom Angriff im Fitnesssudio in Duisburg zum Glück nicht betroffen", schreibt er dort. Allerdings scheint er dem Ganzen nur knapp entgangen zu sein. Weiter heißt es in dem Textpost: "Ich war zwar gestern beim Sport, aber ich habe das Fitnessstudio circa 20 Minuten vor dem Angriff verlassen. Mir geht es also gut." Er zeigt sich dennoch schockiert über die Ereignisse und schließt mit Blick auf die Verletzten mit den Worten: "Ich wünsche ihnen viel Kraft und hoffe, dass es ihnen sehr bald besser geht."
Um 17.40 Uhr gingen erste Notrufe bei der Duisburger Polizei ein. Später war ein Polizeihubschrauber im Einsatz, Beamte suchten auf allen Etagen des Studios nach Spuren.
Auch seitens "John Reed" äußerte man sich zu den Ereignissen: "Wir bedauern den Vorfall in unserem Club in Duisburg sehr und hoffen, dass die Opfer schnell wieder gesund werden", hieß es von dort. Man unterstütze die polizeilichen Ermittlungen an allen möglichen Stellen. "Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitglieder sowie unserer Mitarbeiter stehen für uns an erster Stelle. Unser Ziel ist es, dass sie sich in unseren Studios sicher und gut aufgehoben fühlen."
Bereits Ostermontag hatte sich eine ganz ähnliche Tat unweit des Studios ereignet. Ein Partybesucher erlitt zahlreiche Stich- und Schnittwunden und wurde von seinen Freunden schwer verletzt auf der Straße gefunden. Der 35-Jährige starb später im Krankenhaus. Auch hier sind der oder die Tatpersonen noch nicht gefasst.
Quelle: ntv.de, nan