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"Nicht einfach Telefon nehmen" Alec Baldwin streitet um Zugriff auf sein Handy

Kurz vor Weihnachten wollte die Polizei Baldwins Smartphone beschlagnahmen.

Kurz vor Weihnachten wollte die Polizei Baldwins Smartphone beschlagnahmen.

(Foto: picture alliance / Photoshot)

Weigert sich Alec Baldwin, die Ermittlungen zum Tod von Halyna Hutchins am "Rust"-Set zu unterstützen? Entsprechende Anschuldigungen seien falsch, erklärt der Schauspieler. Er räumt aber ein, dass er den Ermittlern nicht den Komplett-Zugriff auf sein Handy erlauben will.

Hollywood-Star Alec Baldwin widerspricht Vorwürfen, er behindere die Behörden bei ihren Ermittlungen rund um den tödlichen Vorfall bei den Dreharbeiten zu dem Western "Rust". Vor Weihnachten war bekannt geworden, dass sein Handy beschlagnahmt werden sollte. Bei Instagram meldete der Schauspieler sich nun zu Wort.

"Jede Andeutung, dass ich Anfragen, Anordnungen, Forderungen oder Durchsuchungsbefehlen bezüglich meines Telefons nicht nachkomme, ist Blödsinn. Das ist eine Lüge", erzählt Baldwin in einem Videoclip. Nach der Tragödie am Set des Films war im Dezember ein entsprechender Durchsuchungsbefehl erlassen worden, wie damals unter anderem der US-Sender CNN unter Berufung auf vorliegende Gerichtsunterlagen berichtet hatte. Das Branchenblatt "Deadline" veröffentlichte am 17. Dezember den Durchsuchungsbefehl eines Gerichts im Bundesstaat New Mexico. Die Polizei hatte diesen beantragt, um das Smartphone Baldwins zu beschlagnahmen. Es gehe dabei um Textnachrichten, E-Mails, Social-Media-Accounts und Fotos auf dem Gerät, hieß es.

Laut Baldwin handelt es sich bei der Auswertung seines Handys um einen "Prozess", der seine Zeit brauche. So müsse etwa geklärt werden, was die Ermittler genau einsehen möchten. "Sie können nicht einfach dein Telefon durchsuchen und deine Fotos oder Liebesbriefe an deine Frau oder was auch immer nehmen." Der beste und einzige Weg, um respektvoll mit dem Tod von Halyna Hutchins umzugehen, sei "die Wahrheit herauszufinden". Auch sein Ziel sei es daher, dass alle an der Untersuchung beteiligten Stellen "alles in ihrer Macht tun, um herauszufinden, was wirklich passiert ist. Das ist alles, was zählt".

Im Oktober 2021 hatte sich bei einer Probe am Set des Westerns "Rust" aus einer Baldwin zuvor gereichten Waffe ein Schuss gelöst. Dabei wurde die Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich verletzt. Noch immer sind die Geschehnisse nicht vollständig geklärt. Die Polizei teilte später mit, dass sich in der Waffe scharfe Munition befunden habe. Es ist bisher unklar, wie diese ans Set gelangen konnte.

Quelle: ntv.de, mau/spot

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