Schauspielerin an Krebs erkrankt Jane Fonda unterzieht sich Chemotherapie
06.09.2022, 12:32 Uhr (aktualisiert)
Jane Fonda
(Foto: dpa)
Sie ist eine Ikone in der Filmwelt und zugleich politisch aktiv: Jane Fonda. Nun teilt die Schauspielerin mit: Sie ist an Krebs erkrankt. Schon seit sechs Monaten bekommt die 84-Jährige eine Chemotherapie. Von ihrem Einsatz für den Klimaschutz lässt sie sich dadurch nicht abhalten.
Hollywood-Star Jane Fonda ist an Krebs erkrankt. Das teilte die 84-jährige Schauspielerin via Instagram mit. Bei ihr sei ein sogenanntes Non-Hodgkin-Lymphom diagnostiziert worden, sie habe mit Chemotherapie begonnen, schrieb die zweifache Oscar-Preisträgerin ("Klute", "Coming Home") in dem sozialen Netzwerk. Dies sei ein Krebs, der sehr gut auf Behandlung anspreche. 80 Prozent der Patienten würden überleben, schrieb Fonda. Daher schätze sie sich "sehr glücklich". Zudem habe sie eine gute Krankenversicherung und Zugang zu den besten Ärzten.
"Mir ist klar, und das ist schmerzlich, dass ich in dieser Hinsicht privilegiert bin. Fast jede Familie in Amerika hatte schon einmal mit Krebs zu tun, und viel zu viele haben keinen Zugang zu einer so guten medizinischen Versorgung wie ich, und das ist nicht richtig." Man müsse zudem über die Auslöser von Krebserkrankungen sprechen und dagegen vorgehen.
Vor sechs Monaten habe sie mit der Chemotherapie begonnen und sie vertrage die Behandlung recht gut, teilte Fonda mit. Erkrankung und Behandlung würden ihren Einsatz für den Klimaschutz nicht bremsen, beteuerte sie. Fonda ist seit Jahrzehnten politisch aktiv. In den 1970er-Jahren protestierte sie lautstark gegen den Vietnam-Krieg. Zuletzt machte sie mit ihrem Einsatz als Klimaschutzaktivistin Schlagzeilen. Bei Protesten in Washington wurde sie mehrmals festgenommen.
Als Schauspielerin stand Fonda zuletzt für die Netflix-Comedy-Serie "Grace und Frankie" vor der Kamera. 2018 war sie im Kino in der Komödie "The Book Club" zu sehen.
(Dieser Artikel wurde am Samstag, 03. September 2022 erstmals veröffentlicht.)
Quelle: ntv.de, rpe/dpa