Zweite Karriere für Ex-Präsident Barack Obama gewinnt Emmy als bester ...
06.09.2022, 10:40 Uhr (aktualisiert)
Der frühere US-Präsident Barack Obama kann bekanntermaßen Reden halten. Erzählen kann er auch.
(Foto: AP)
Ex-US-Präsident Obama ist nicht nur mit politischem Know-how, sondern auch einer sonoren Stimme gesegnet - und dieser Umstand bringt ihm nun eine unverhoffte Ehrung ein. Der 61-Jährige darf sich über einen Emmy als bester Erzähler freuen.
Der frühere US-Präsident Barack Obama ist mit einem Emmy als bester Erzähler ausgezeichnet worden. Der 61-Jährige erhielt den begehrten US-Fernsehpreis für seinen Auftritt in der Netflix-Dokuserie "Our Great National Parks" - zu Deutsch: "Unsere wunderbaren Nationalparks". Das teilte die US-Fernsehakademie mit. Obama beschreibt in der Doku einige der spektakulärsten Nationalparks des Planeten.
Die wichtigsten Emmys werden erst bei einer Gala am 13. September verliehen. Kleinere Preise wie der für den besten Erzähler werden jedoch schon vorher vergeben. Obama ist nicht der erste US-Präsident mit einem Emmy: Auch Dwight D. Eisenhower gewann 1956 den Fernsehpreis; für seine Nutzung und Förderung des - damals noch recht neuen - Fernsehens.
Für Obama ist es nicht die erste Auszeichnung der Unterhaltungsbranche. In früheren Jahren hatte er bereits zwei Grammys gewonnen - für die Audioversionen seiner autobiografischen Bücher "The Audacity of Hope" - zu Deutsch: "Hoffnung wagen" - und "Dreams from My Father", was übersetzt "Ein amerikanischer Traum. Die Geschichte meiner Familie" bedeutet.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Weißen Haus im Jahr 2017 hatte Obama zudem mit seiner Frau Michelle eine Produktionsfirma gegründet, die einen lukrativen Vertrag mit dem Streamingdienst Netflix abschloss. Die erste Doku "American Factory" gewann einen Oscar und einen Emmy - die Preise gingen jedoch an die Filmschaffenden und nicht direkt an die Obamas selbst.
(Dieser Artikel wurde am Sonntag, 04. September 2022 erstmals veröffentlicht.)
Quelle: ntv.de, jug/AFP