Nach Äußerungen von Moderator Behörde bestätigt Meghans Beschwerde
12.03.2021, 22:21 Uhr
Die Herzogin von Sussex hatte sich zuvor negativ über ihre Zeit am Palast geäußert.
(Foto: picture alliance / empics)
Der TV-Moderator Piers Morgan übt immer wieder harte Kritik an Herzogin Meghan. Nach einer besonders drastischen Äußerung erhält die britische Medienaufsicht über 40.000 Beschwerden - eine davon von Meghan persönlich, wie die Behörde nun bekannt gibt. Den Journalisten erwartet eine Untersuchung.
Nach dem Wirbel um Äußerungen des britischen Journalisten Piers Morgan hat die Medienaufsichtsbehörde Ofcom eine Beschwerde von Herzogin Meghan über den Moderator bestätigt. Man könne bestätigen, eine Beschwerde im Namen der Herzogin von Sussex erhalten zu haben, sagte ein Behördensprecher der BBC. Insgesamt hatte die Ofcom nach dem Auftritt des Moderators mehr als 40.000 Beschwerden von Zuschauern bekommen.
Morgan hatte seinen Job als Moderator der Sendung "Good Morning Britain" beim Sender ITV in dieser Woche gekündigt, nachdem er Meghan scharf kritisiert und ihre Vorwürfe in Zweifel gezogen hatte. Zuvor war er einer der profiliertesten TV-Journalisten des Landes und für seine beißende Kritik an Politikern und Prominenten bekannt.
Mehrfach hatte er sich auch an Meghan abgearbeitet. Nachdem er am Montag in seiner Live-Sendung Zweifel an dem Bericht Meghans über ihre Suizid-Gedanken während ihrer Zeit am Palast geäußert hatte und sich die Beschwerden gehäuft hatten, hatte die Medienaufsicht eine Untersuchung angekündigt.
Prinz Harry und Herzogin Meghan hatten zuvor in einem weltweit beachteten Interview schwere Vorwürfe gegen das Königshaus und die britischen Medien erhoben. Am schwersten wiegt der Vorwurf des Rassismus - den Prinz William kurz darauf zurückwies. Der Palast erklärte, die Familie wolle die Vorwürfe privat aufarbeiten.
Quelle: ntv.de, mdi/dpa