Sommerhaus-Wiedersehen eskaliert Bei Gott! Holt die arme Frauke Ludowig da raus!


Moderierte das große Sommerhaus-Wiedersehen: Frauke Ludowig (RTL)
Kinderzimmer-Bewohner Maurice kommt Frauke Ludowig krumm, Serkan erzählt von bösen Nachrichten und Ricarda packt über mutmaßlich ungedeckte Kreditkarten aus. Beim großen Wiedersehen gehen sich die Ex-WG'ler vom "Sommerhaus der Stars" verbal an die Gurgel.
"Bei Gott!" Wir brauchen Hilfe! Schnell! Holt die arme Frauke Ludowig da raus! Das große Wiedersehen vom "Sommerhaus der Stars" verkommt zum ultimativen Stresstest. Was für ein Kindergarten!
Als Moderatorin trifft Frauke Ludowig seit vielen Jahren die größten Stars der Welt. Sie ist ein alter Hase in dem Business und ist es gewohnt, auch die schwierigsten Gesprächspartner zu händeln. Wer Fraukes Karriere auch nur ein bisschen kennt, weiß, die Frau hat etliches durch: stundenlanges Warten auf die arrogantesten Diven, aufbrausende, übellaunige Rockstars oder Schauspieler, denen man jedes Wort aus der Nase ziehen muss. Was wir - die Zuschauer - aber beim großen Wiedersehen der Sommerhaus-Bewohner gesehen haben, zeigt: Die Frau ist Profi durch und durch. Vollkommen tiefenentspannt.
Während dem Zuschauer allein vom Hinsehen der Puls in die Höhe schnellt. Alle reden wild durcheinander. Vor allem Möchtergern-Macker Maurice schießt mit seinem infantilen "Weißt-was-ich-mein"-Gesabbel den Vogel ab. "Bei Gott": Was für eine anstrengende Zusammenkunft!
Die ersten Minuten beginnen recht kultiviert. Frauke spricht das "knappe Finale" an, doch schwuppdiwupp, mischt sich Sportsfreund Maurice ein und empört sich über seine ehemalige "Perle". Die Beziehung ging glücklicherweise nach diesem Format in die Binsen. Ricarda spricht aus, was der Zuschauer schon ab dem ersten Tage dachte: "Es ist beschämend, dass ich das alles mit mir machen lassen habe."
Beschämend ist auch, was der 24-Jährige alles über seine Ex-Partnerin vom Stapel lässt. Sie sei "nicht loyal" gewesen, habe "nicht hundert Prozent gegeben" und würde "lügen". Sexuelle Probleme vor dem "Sommerhaus" kommentierte der dauersabbelnde Grasdackel mit den Worten: "Ist doch klar, wenn die lügt, dass ich so eine dann nicht mehr anpacke." Todsünde: Die ach so böse Ricarda habe seiner Mami nach dem Auszug aus dem Sommerhaus nicht "Guten Tag" gesagt. (...) "Das macht man nicht! (…) Das wäre das Mindeste gewesen."
Maurice vergreift sich im Ton
Er sagt, sie lügt. Sie sagt, er lügt. Schließlich faselt er irgendwas von ihrer "Spirale" und wird dann auch noch Frauke gegenüber aufmüpfig, als diese sich erkundigt, ob er immer noch in seinem "Kinderzimmer" wohne.
Auch Lebefrau Claudia und ihr Max äußern sich über die gemeinsamen Tage mit den Spaßbremsen, die sich alle "wegen 50.000 Euro verrückt" gemacht haben. La Obert habe einsehen müssen, dass ihre Gags eben nicht sonderlich zündeten. Dies würde man vor allem an den heftigen Reaktionen des Ehepaars Stehfest sehen, die sich gern als Kämpfer für Toleranz inszenieren und dabei Monologe zum Thema Respekt und Menschlichkeit aus dem Satzbaukasten halten.
Wir nehmen aus der Séance der Chaos-Truppe mit, dass der einst aufbrausende Aleks und seine Vanessa eine Paartherapie absolviert haben, Tim Toupet seine "Caaaarina" immer noch lieb haben soll und "Princess Charming" Hanna tatsächlich noch unsympathischer ist als im "Sommerhaus der Stars".
Vollkommen weltfremd mutet es an, wie wichtig sich diese unwichtigen Leute nehmen: "Ich habe eine Story gemacht", sagt die eine und tut so, als würde es sich dabei um eine lang erwartete Rede vor der UN-Vollversammlung handeln. Die eigene Social-Media-Präsenz scheint so wichtig wie die Luft zum Atmen.
Der Zuschauer kommt bei dieser Kakophonie der Nichtigkeiten kaum hinterher. Dann habe auch noch Pias Partner Zico "eine Story bei Instagram" gemacht, woraufhin Serkan und Samira böse Nachrichten erhalten haben sollen.
Strippenzieher Serkan sagt: "Das, was auf Insta passiert ist, war Mobbing und Hetze. Eure Storys haben was ausgelöst!" Fremde Leute haben die Gewinner wohl beim Jugendamt melden und ihnen das Kind wegnehmen wollen. Zico zeigt Verständnis und distanziert sich von Hass und Hetze und irgendwie beschwert sich dann plötzlich wieder einer, weil ihn jemand "Hurensohn" genannt habe.
"Bei Gott! Das ist so eine Lüge!"
Die zwei geschassten Paare, die im "Sommerhaus" so heftig aneinandergeraten waren, wohnten diesem Geblubber nicht bei. Bei Walentina genügt es ohnehin, ihre verbalen Ausraster in der Rückblende zu sehen. Wir erfahren auch, dass die Zweitplatzierten Justine und Arben wieder Eltern werden und Zico und Pia sich ebenfalls erneut auf Nachwuchs freuen.
Indes will Maurice nicht auf sich sitzen lassen, dass seine einstige "Perle" behauptet, gemeinsame Einkäufe gezahlt zu haben, als seine Kreditkarte nicht funktionierte. "Bei Gott! Das ist so eine Lüge!" Gegen Ende der Veranstaltung attestiert der Kinderzimmer-Bewohner Justine, sie sei "irrelevant und langweilig" und würde vermutlich nicht mehr lange für Reality-Formate gebucht werden. Dafür sei "das Fähnchen im Wind" jetzt mit Walentina und Can befreundet: "Ja, die gehen zusammen Döner essen!"
Nur der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass "Gigi seit Monaten als Frauenschläger hingestellt wird", sagt Justine und ergänzt, Walentina spreche sogar von "Jochbeinbruch und Amnesie". Was nehmen von diesem Wiedersehen mit? Nichts. Oder wie Claudia Obert sagt: "Morgen ist das alles vergessen."
Quelle: ntv.de