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"Endgame"-Ärger Buch schadet Beziehung von Harry und Charles

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Derzeit auf Abstand zum britischen Königshaus: Prinz Harry.

Derzeit auf Abstand zum britischen Königshaus: Prinz Harry.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Prinz Harry und Herzogin Meghan haben längst kein gutes Verhältnis mehr zur königlichen Familie in Großbritannien. Es besteht eine Kluft. Nun sagt ein Experte, dass diese durch das neue Royal-Buch weiter vertieft wird. Doch es biete auch die Chance für eine Annäherung.

Die Kluft zwischen Herzogin Meghan und Prinz Harry sowie der königlichen Familie in Großbritannien ist nach Ansicht eines Experten durch das neueste Buch über die Royals noch viel tiefer geworden. Der jüngere Sohn von König Charles III. und seine Ehefrau Meghan hätten sich nicht von "Endgame"-Autor Omid Scobie distanziert, sagte der Verfassungsrechtler Craig Prescott. "Damit haben sie ihre Position sehr deutlich gemacht. Falls sie eine Wiederannäherung wollen würden, wäre dies eine gute Gelegenheit gewesen", sagte der Royals-Experte von der Londoner Universität Royal Holloway.

Scobies Buch "Endgame" über die Royal Family sorgt seit Tagen in Großbritannien für Schlagzeilen. Die niederländische Version war kurzfristig aus dem Verkauf genommen worden, weil darin die Namen zweier Royals veröffentlicht waren, denen Harry und Meghan vorwarfen, über die Hautfarbe ihrer damals noch ungeborenen Kinder spekuliert zu haben. Übereinstimmenden Berichten britischer Medien zufolge handelt es sich bei den Genannten um König Charles III. und Prinzessin Kate. Autor Scobie, der über gute Beziehungen zu Meghan verfügen soll, beteuerte, die Namen nie in seinem Manuskript genannt zu haben. Dem widersprachen die niederländischen Übersetzerinnen.

Die Zeitung "Times" berichtete jüngst, in der vorläufigen Version, die Scobies Agentur an den niederländischen Verlag geschickt hatte, hätten die Namen gestanden, in der späteren Endausgabe aber nicht mehr. "Falls sie sich vom Buch distanzieren würden, wäre das ein großes Friedensangebot", sagte Experte Prescott über Meghan und Harry. Mit Blick auf die Kontakte des Autors zur Herzogin von Sussex sagte er: "Man fragt sich schon, wie viel Kooperation es gab." Scobie hatte betont, er habe für das Buch nicht mit Meghan gesprochen.

Quelle: ntv.de, tkr/dpa

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