Dschungelcamp - Tag 4 Das hat Cora nicht verdient!
23.01.2024, 02:53 Uhr
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Die Zuschauer erfahren die - angeblich - wahren Gründe für Coras Auszug. Sogar Dr. Bob schaltet sich ein und befeuert so unbewusst nur noch mehr die Spekulationen. Ansonsten ist der vierte Dschungeltag aber ein absoluter Leyla-Tag! Die "Maschine" liefert ab. Aber bitte, Leyla: Nicht mehr über Eier sprechen!
Ganz Dschungel-Deutschland musste sich 24 Stunden lang gedulden, nachdem Sonja am Ende des dritten Tages die Bombe platzen ließ und verlautete, Cora habe die Segel gestrichen. Doch des Rätsels Lösung ist für viele wenig glaubhaft. Cora selbst weinte im Dschungeltelefon bittere Tränen, sagte, sie sei enttäuscht von sich, würde aber den "scheiß Qualm und das scheiß Drecksfeuer" einfach nicht mehr aushalten. Nach einer erst kürzlichen Corona-Erkrankung müsse sie davon umso mehr husten, ihr Hals würde brennen und sowieso: Sie fühle sich einfach nicht fit genug.
Dann aber lauschen die Zuschauer den Worten von Dr. Bob, der sie manchmal sogar "zweimal am Tag" untersuchte und sagte: "Es gibt keine medizinischen Gründe." Zurück in Freiheit wird Cora mit den Schlagzeilen konfrontiert und auch mit all den Spitzen von Oliver Pocher, die teils weit unter die Gürtellinie gehen. "Oli ist Oli" versucht die 47-Jährige über die Verletzungen noch tapfer hinwegzulächeln. Der Mann, in den sie "verknallt" ist, reißt teils miese Witze über sie. Und plötzlich ist da dieser Moment, in dem man die Traurigkeit wirklich in ihren Augen sehen kann: "Ich brauche keine Schlagzeile durch Oli."
Die Spekulationen aber reißen nicht ab. So mutmaßt die amtierende Dschungelkönigin Djamila Rowe, Cora habe womöglich Post von der Familie Schumacher erhalten. Hat sie im Dschungel zu viel preisgegeben? Was die Gründe auch sein mögen: Zuschauer wie Mitcamper hatten Cora bereits ins Herz geschlossen. Ihr liebevoller, fürsorglicher Umgang mit Heinz, die Verletzlichkeit, die sie ausstrahlte, ihre respektvolle Art gegenüber den anderen Kandidaten: Man kann nur orakeln, wie weit sie gekommen wäre. Dass ihre Gefühle nun für laute Lacher herhalten müssen, hat sie nicht verdient.
Kim attackiert Mike und benutzt Tochter "als Waffe"
Das kann man von Kim nicht gerade behaupten. Leyla vermutet, weil sie wisse, bei Mike nicht erneut landen zu können, versuche sie jetzt, "ihn zu f*cken". Selbst Jan Köppen ist schon genervt von der "ewig gleichen Platte". Da versucht sie doch am vierten Tage tatsächlich, ihn mit privaten Geschichten ans Messer zu liefern. Mike sagt mehrfach, er habe keine Ahnung, wovon sie überhaupt rede. Aber sie piesackt in einer Tour. Sie wirkt wie eine Stalkerin, die über seine Lebensabläufe genau Bescheid weiß. "Was ist deine Mission?", will Mike wissen. "Was hast du mit den Leuten in meiner Umgebung zu tun? Möchtest du Sendezeit?"
Plötzlich, als es anscheinend nicht zieht, ihn verächtlich zu machen, weil er "noch im Kinderzimmer" wohnt, geht sie einen Schritt weiter, behauptet, er hätte sie mal "bedroht". "Lüge!", ruft Mike. Und jetzt wird es maximal peinlich, als sie sich auch noch anmaßt, über die Beziehung zu seiner kleiner Tochter zu sprechen. "Wie armselig muss ein Mensch sein, ein kleines Kind reinzuziehen? (…) Hast du einen Dachschaden? Die will meine Tochter als Waffe benutzen, um mich fertigzumachen!"
Später im Dschungeltelefon spricht der 31-Jährige über die belastende Situation, seine kleine Tochter nur so selten zu sehen und offenbart, manchmal "alleine zu weinen". Kein böses Wort über die Mutter, Elena Miras. Ja, Mike war mit Kim in einem Reality-Format intim. Oder wie Fabio sagen würde: "Hättest du dir an dem Abend mal lieber einen runtergeholt!"
Verprasste Millionen und zehn Sterne für Leyla
Es hat schon ein gewisses Geschmäckle, wie Leute versuchen, im Camp zu punkten. Anya ist sich nicht zu dumm, vor einem Millionenpublikum über die "Liane" von David Odonkor zu faseln, (man muss sich nur mal vorstellen, was los gewesen wäre, wenn derlei sexistisches Geschwätz von einem Mann gekommen wäre), Kim ist ebenfalls verbal übergriffig und Tim fragt Cora kurz vor ihrem Auszug, ob ihr "Corona-Boy", es nur "dick hinter den Ohren hat oder auch zwischen den Beinen."
Dann lieber den Storys von Lucy lauschen. Die Sängerin berichtet, wie sie ihre Millionen verprasst hat. Ein richtiges Rockstar-Leben. Hoch die Tassen! Sechsstellige Summen am Tag durchgebracht. Mal bei Armani shoppen gewesen, mal bei Dior. Obendrein ein tolles Haus gemietet. Und als sie Mike, dem gelernten Schrauber, davon berichtet, ist da keine Wehmut im Herzen: "Ich habe gut gelebt". Und das ist die Hauptsache!
Ansonsten ist Tag vier ein absoluter Leyla-Tag. Die quirlige Brünette, die Fabio fragt, ob Männer ihre Hoden von links nach rechts wechseln können, muss zur "Panodrama"-Prüfung anrücken und auf einem Klettergerüst in sagenhaften 30 Metern Höhe Sterne einsammeln. Es gelingt ihr quasi - im Spaziergang!
Die "Maschine" erspielt zehn von elf Sternen. Das Camp feiert sie. Nur Kim nimmt man die Glückwünsche nicht ganz ab. Zuvor hatte Leyla neben ihrer naiven Seite auch eine tiefgründige gezeigt. Sie wäre so gerne schon verheiratet, wisse aber nicht, ob sie nach ihrer Krebserkrankung (Gebärmutterhalskrebs) so einfach Mutter werden könne. Man wünscht es ihr sehr.
Für David steht die Familie an erster Stelle. Der ehemaligen Nationalspieler, der zwölf Mal am Knie operiert wurde, habe nach seinem Karriereende nicht einen Tag mit seiner Entscheidung gehadert: "Ich wollte mit meiner Tochter in den Sandkasten und mit ihr auf ein Klettergerüst." Es sei zwar eine schöne, aber auch eine sehr stressige Zeit gewesen, als er so viele Verletzungen hatte und die Karriere mit nur 29 Jahren an den Nagel hängen musste. Nachdenklich ergänzt er: Viele Fußballer würden "Tabletten" einschmeißen "wie Lutschbonbons", aber kaum einer würde über diese Dinge sprechen.
Zur nächsten Dschungelprüfung antreten muss - schon wieder: Leyla!
Quelle: ntv.de
