"Jetzt erst recht" Cora Schumacher provoziert Ralf mit Ankündigung
04.09.2024, 11:48 Uhr Artikel anhören
"Der hat mich genug Leid und Kummer gekostet", sagt Cora Schumacher. Ob sie damit ihren Ex-Mann oder dessen Nachnamen meint, lässt sie offen.
Nach dem Coming-out ihres Ex-Mannes kündigt Cora Schumacher zunächst an, wieder ihren Geburtsnamen Brinkmann anzunehmen. Doch nun rudert sie zurück: "Jetzt, wo sich alle darüber aufregen", wolle sie Schumacher doch nicht ablegen.
Im Zuge ihrer öffentlichen Auseinandersetzung mit Ex-Mann Ralf Schumacher hatte Cora Schumacher eigentlich vor Kurzem angekündigt, neun Jahre nach der Scheidung wieder ihren Geburtsnamen Brinkmann annehmen zu wollen. Doch nun die überraschende Kehrtwende: Wie sie in einer Instagram-Story betont, möchte sie nun doch den Nachnamen des 49-Jährigen behalten.
Nachdem der ehemalige Rennfahrer Mitte Juli erstmals ein Pärchenbild mit seinem Partner gepostet und damit sein Coming-out gefeiert hatte, lieferten sich die ehemaligen Eheleute einen heftigen Schlagabtausch über ihre Instagram-Kanäle. Auslöser war Cora Schumachers Interview im "Spiegel", in dem sie erstmals über das Coming-out ihres Ex-Mannes sprach. Die 47-Jährige habe demnach erst "wie der Rest von Deutschland" durch die Medien von der Neuigkeit erfahren. Eine Aussage, die Ralf Schumacher nicht auf sich sitzen lassen wollte. Beide veröffentlichten auf ihren Social-Media-Seiten private Chatverläufe, die ihre Aussagen stützen sollten.
Inzwischen gehe es ihr wieder "ein bisschen besser", erklärt Cora Schumacher nun. "Auch wenn es viele Menschen freuen würde: Nein, ich habe mein Lachen nicht verloren." Dann lässt sie die Katze aus dem Sack: "Und meinen Namen werde ich - lass' mal gerade überlegen - behalten. Jetzt erst recht. Jetzt, wo sich alle darüber aufregen."
Sie habe tatsächlich vorgehabt, den berühmten Nachnamen abzugeben. In der RTL-Sendung "Ich bin ein Star - Die legendäre Stunde danach" war sie im August bereits als Cora Brinkmann vorgestellt worden. Jetzt erklärt sie: "Aber nö, der hat mich genug Leid und Kummer gekostet. Cora Schumacher ist meine Marke, die ich mir eigenständig alleine aufgebaut habe." Sie werde im privaten Kreis schon häufig genug Caroline Brinkmann genannt, da wolle sie öffentlich gerne Cora Schumacher bleiben.
Hat sich Cora hier verplappert?
Cora und Ralf Schumacher waren von 2001 bis 2015 verheiratet. Zum Zeitpunkt der Scheidung waren sie schon sechs Jahre lang getrennt. Zusammen haben sie den Sohn David. Der 22-Jährige ist nicht nur beruflich in die Fußstapfen seines Vaters getreten, anders als zu seiner Mutter pflegt der junge Mann auch ein sehr inniges Verhältnis zu ihm.
Warum sie nun beim gemeinsamen Nachnamen einen Rückzieher macht, erklärt die 47-Jährige in ihren Storys auch: "Den Gefallen werde ich dem Ralf nicht tun, nein." Sie wolle nun erst mal "ausgleichen, was er mir aufgebuddelt hat", so Schumacher. Schließlich habe Ralf sie zehn Jahre verklagt, "bis sich die Balken biegen". "Rechtsanwaltskosten, damit ich niemandem erzähle, dass ich zum Ende der Ehe herausgefunden habe, dass die Donau keine Insel ist. Und dass er die ganze Zeit über schwul war und ich nicht einen an der Mütze habe", fügt sie zur Erklärung hinzu. Sie fände es auch "sehr fair" von ihrem Ex-Mann, wenn dieser "das alles mal wiedergutmachen würde. Auch mal ganz abgesehen von unserem gemeinsamen Sohn, dass er zumindest das wieder in Ordnung bringt."
Hat sich Cora Schumacher da womöglich verplappert? Schließlich hatte sie in ihrem "Spiegel"-Interview behauptet, bis zu seinem Coming-out nicht von Ralfs Homosexualität gewusst zu haben. Vor den vielen Gerüchten darüber, die während ihrer Ehe aufkamen, habe sie "einfach die Augen zugemacht" und sich stattdessen darauf konzentriert, "ein schönes Leben, einen schönen Status" zu haben, sagte sie dem Magazin.
Zwar habe sie selbst auch irgendwann ihre Zweifel gehabt, doch Ralf habe alles abgestritten. "Dementsprechend habe ich mich natürlich immer mehr zerrissen gefühlt, weil ich gar nicht mehr wusste, ob mein Kopf mir jetzt hier einen Streich spielt", zitierte der "Spiegel" Cora Schumacher weiter. "Aber Ralf war immer mein wichtigster Ratgeber. Ich habe ihm vertraut, blind vertraut. Und deswegen war sein Wort mein Gesetz."
Quelle: ntv.de, lpe/spot