Babybauch-Premiere auf dem roten Teppich in Cannes. Daniel Brühl und seine Frau verkünden beim "Canneseries International Festival" ohne viele Worte, dass sie wieder Eltern werden. Felicitas Rombolds Babykugel spricht schließlich eine deutliche Sprache.

Noch nicht geboren, schon auf dem roten Teppich unterwegs! Daniel Brühls drittes Kind ist zwar noch in Mamas Bauch, hat aber bereits einen ganz großen Überraschungsauftritt vor der Weltpresse hingelegt. An der Seite ihres Mannes posierte Felicitas Rombold beim siebten "Canneseries International Festival" mit Babybauch, auf den sie immer wieder schützend ihre Hand legte. Bis dahin war nicht bekannt, dass die Psychologin erneut schwanger ist. Ein Statement der werdenden Eltern zu den Babynews gab es nicht. Aber Brühls seliges Lächeln sprach Bände.

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Ende 2019 berichtete der Schauspieler, der gerade für die Streaming-Serie "Becoming Karl Lagerfeld" in die Rolle des berühmten Modedesigners geschlüpft ist, über das Vatersein und die damit verbundenen Ängste, die er versuche, in den Griff zu bekommen. Der Zeitung "Bild am Sonntag" sagte er: "Ich versuche, nicht permanent besorgt zu sein und mich zu entspannen." Er sei kein "überfürsorglicher Helikopter-Vater" und wolle nicht, dass sich seine Ängste auf seine Söhne übertragen. Nach der Geburt seines ersten Sohnes hatte er im "Bild"-Interview geschwärmt: "Das ist ein irres Gefühl. Gerade für mich als Schauspieler ist das Vatersein sehr wohltuend. Die Probleme von damals betrachte ich nur noch als Problemchen."

Familienglück in Spanien

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Brühl und Rombold haben bereits zwei Söhne. Die beiden sind seit 2010 zusammen und seit 2016 verheiratet. Im selben Jahr wurde ihr erster Sohn geboren, vier Jahre später sein jüngerer Bruder. Die Familie ist vor einigen Jahren von Berlin nach Barcelona umgezogen. Brühl wurde in Spanien geboren.

Die Gründe für den Umzug erläuterte der Schauspieler im Juli 2022 in einem Interview mit dem Magazin "Bunte". Zum einen sei es der Familie während der Corona-Zeit in Berlin zu eng geworden. Zum anderen sei "die Kriegssituation, die sich in Berlin viel näher anfühlt", ein Antrieb gewesen. Speziell seinem älteren Sohn, "der jetzt viele Fragen stellt", habe er die Chance bieten wollen, "in die zweite Heimat zu ziehen, wo es einfach friedfertiger ist". Der Umzug sei für ihn letztlich "eine der besten Entscheidungen, die ich in 22 Jahren gefällt habe", gewesen, so Brühl.