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Auswirkungen auf seine Arbeit Denzel Washington biss sich "fast die halbe Zunge ab"

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Bald wieder auf der Theaterbühne zu sehen: Denzel Washington.

Bald wieder auf der Theaterbühne zu sehen: Denzel Washington.

(Foto: picture alliance / Chris Pizzello/Invision/AP)

Neben Auftritten in Filmen kann sich Denzel Washington besonders für das Theater begeistern. Doch das Proben für ein neues Stück ist derzeit eingeschränkt. Der 70-Jährige verletzte sich selbst an der Zunge.

US-Schauspielstar Denzel Washington plagen die Nachwirkungen einer selbst verursachten Verletzung an der Zunge. "Ich habe mir vor ein paar Monaten fast die halbe Zunge abgebissen", sagte der 70-Jährige der "New York Times". "Das wirkt sich auf meine Sprache aus. Es zwingt mich dazu, langsamer zu sprechen."

Washington bereitet sich gerade auf eine Neuinterpretation von Shakespeares "Othello" vor. Neben ihm ist bei der Broadway-Show, die Ende des Monats Premiere feiert, auch Jake Gyllenhaal mit an Bord. Washington schränkt seine Verletzung erheblich bei den Proben ein. Besonders bei der Zeile: "Whither will you that I go to answer this your charge?" (auf Deutsch: "Wohin wollt ihr, dass ich mit euch gehen soll, mich auf diese Anklage zu verantworten?"). Ihm falle es schwer, diese Worte auszusprechen - aufgrund seiner geschwollenen Zunge. Wie es zu der Verletzung kam und wann er sich diese zuzog, erläuterte der Schauspieler nicht.

Er offenbarte zudem, dass er sich für Auftritte auf der Theaterbühne besonders begeistern kann. "Ich glaube, das macht mir immer noch die größte Freude: auf der Bühne zu spielen im Vergleich zu Auftritten in Filmen."

In dem Gespräch sagte der Schauspieler, der zuletzt mit "Gladiator II" im Kino zu sehen war, zudem, dass er sich kürzlich habe taufen lassen. Passiert sei das infolge eines spontanen Ausflugs nach Harlem, zur Kirche, die seine Mutter früher besuchte. "Ich habe mich dann darauf eingelassen und eins führte zum anderen. Und Wochen, Monate später ließ ich mich taufen." Er plane auch Kurse zu besuchen, um eine Lizenz als Priester zu erlangen und würde damit in die Fußstapfen seines Vaters treten.

"In meiner Jugend wurde mir prophezeit, dass ich die Welt bereisen und zu Millionen von Menschen predigen oder sprechen würde. Ich dachte immer, dass ich das durch meine Arbeit tun würde. Jetzt versuche ich, etwas konkreter zu werden und über meinen Glauben zu sprechen", so der 70-Jährige.

Quelle: ntv.de, lme

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