Unterhaltung

Liebe, Lust, Sex Dirty Talk mit Heidi, Tom und Bill

Da haben sich zwei, ... ähh, drei gefunden: Heidi Klum, Tom (M.) und Bill Kaulitz.

Da haben sich zwei, ... ähh, drei gefunden: Heidi Klum, Tom (M.) und Bill Kaulitz.

(Foto: imago images/Picturelux)

Ist das offen, ehrlich und romantisch oder einfach nur zu viel an Information und zum Fremdschämen? Im neuen Tokio-Hotel-Video zum Song "Chateau" reden Heidi Klum, Tom und Bill Kaulitz frei von der Leber weg, wie sie es mit der Zwischenmenschlichkeit und im Bett so halten. Und nicht nur sie.

"Chateau" heißt der neue Song von Tokio Hotel, der schon vor ein paar Tagen offiziell veröffentlicht wurde. Und es braucht nicht viel Fantasie, um den Text auf die Beziehung von Model-Mama Heidi Klum und Gitarrist Tom Kaulitz zu münzen.

"I know they gonna talk. I know they gonna watch, baby. I don't mind as long as it's you and I. I don't mind. And if we wanna dance tonight, then people gonna talk. Let 'em talk" ("Ich weiß, dass sie reden werden. Ich weiß, dass sie schauen werden, Baby. Mir ist das egal, so lange es du und ich sind. Es ist mir egal. Und wenn wir heute Nacht tanzen wollen, werden die Leute reden. Lass sie reden"), heißt es in dem Lied unter anderem.

Nun wurde das Video zu "Chateau" veröffentlicht. Genau genommen ist es ein über elf Minuten langer Kurzfilm, in dem der eigentliche Song immer wieder durch Interview-Passagen unterbrochen wird. In diesen sprechen Klum und die Kaulitz-Zwillinge, aber auch Designer Wolfgang Joop und diverse nicht prominente Menschen über ihr Verhältnis zu Liebe, Lust, Vertrauen, Treue und Sex.

"Normalerweise beim Sex"

So plaudert etwa Klum aus dem Nähkästchen: "Ich habe vier Kinder, zwei Jungs, zwei Mädchen. Und für die würde ich alles tun. Für meinen Mann würde ich auch alles tun." Schließlich ist sie sich sicher: "Ich habe die Liebe meines Lebens gefunden. Besser spät als nie."

Nicht ganz unwichtig scheint für die 46-Jährige dabei zu sein, was zwischen den Laken passiert. "Der sinnlichste Moment ist der, wenn du mit der anderen Person tief verbunden bist. Normalerweise ist das beim Sex miteinander, wenn etwas ganz Intimes passiert, das nichts mehr mit dem Drumherum oder irgendetwas anderem zu tun hat. Es ist nur dieses 'Zzz", so ein bestimmtes Gefühl", erklärt sie.

Ihr Mann Tom Kaulitz verrät unterdessen, wie er der "Germany's Next Topmodel"-Moderatorin verfallen ist: "Als ich sie das erste Mal angeguckt habe, war es schon bei mir passiert. Da habe ich mich schon so hingezogen gefühlt, dass man mir schon gar nicht mehr helfen konnte", sagt er. Klum sei es sogar gelungen, sein Weltbild auf den Kopf zu stellen: "Also ich habe nie an das Konzept der einen großen Liebe geglaubt, weil ich eigentlich immer gedacht habe, dass es die große Liebe gar nicht gibt - bis ich sie dann getroffen habe."

Auf den Hund gekommen

War Tokio Hotel nicht mal eine 4-Mann-Band?

War Tokio Hotel nicht mal eine 4-Mann-Band?

(Foto: imago/Lumma Foto)

Bill Kaulitz wiederum gesteht, dass er die "große Liebe" noch immer sucht. Und das, obwohl er sich doch in der Vergangenheit schon so ins Zeug gelegt hat. "Ich habe Ringe gekauft, ich habe Ringe machen lassen. Ich habe Versprechen gemacht. Ich habe jemandem einen Hund gekauft. Ich glaube, das ist sehr romantisch. Ich glaube, jemandem einen Hund zu kaufen, ist eines der größten Dinge, die man tun kann", plaudert der Tokio-Hotel-Sänger aus.

Und auch für ihn muss es nicht zuletzt beim Sex stimmen. "Es ist nicht alles. Aber ich glaube, wenn es diese Verbindung im Schlafzimmer nicht gibt, kann eine Beziehung nicht wirklich funktionieren", so der 30-jährige Zwillingsbruder von Tom Kaulitz.

Spiel mit dem Tod

In Sachen Austausch von Körperflüssigkeiten hat auch Joop eine Anekdote auf Lager. Einmal habe er sich mit einer anderen Person in einer Ruine auf einem Stück absturzgefährdeten Sandstein unter freiem Himmel geliebt. "Ich meine, mit dem Tod zu spielen, während man miteinander schläft, ist schon allerhand, oder?", sinniert der Modezar.

Ist das nun alles herzzerreißend offen und ehrlich, ein weiterer gelungener PR-Coup der Marke Klumlitz oder einfach nur noch zum beschämt Weghören? Das muss jeder für sich entscheiden. Auffällig übrigens ist, dass die beiden anderen Tokio-Hotel-Mitglieder - Bassist Georg Listing und Schlagzeuger Gustav Schäfer - in dem Clip weder zu sehen sind noch zu Wort kommen. Sie scheinen im Kosmos des Dreigespanns Klum, Kaulitz und Kaulitz so gar keine Rolle mehr zu spielen.

Quelle: ntv.de, vpr

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