Unterhaltung

Aufstand im Dschungelcamp Kim Virginia bringt das gesamte Camp gegen sich auf

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Es reicht! Dschungel-Deutschland hat die Faxen dicke. Wir brauchen dringend Kim-frei. Die Frau, die nicht die Grenzen anderer Menschen respektiert, bringt sowohl das Camp als auch die Zuschauer auf die Barrikaden. Längst überfällige Frage: Was wäre eigentlich los, wenn ein Mann so agieren würde?

Zack, Tag 8: Da ist die erste Woche auch schon rum. Und sie verging fast wie im Fluge, wäre da nicht dieses toxische Persönchen namens Kim, die nun doch eine gewisse Stagnation ins Camp bringt. Man ist es längst überdrüssig, dieses leidige Thema rund um Mike, den Mann mit dem "kleinen Schwanz" und dem noch "kleineren Bankkonto", den sie "gar nicht will". Und dann wieder doch. Und wieder nicht. Und immer so weiter.

Wir sollten endlich beginnen, einmal eine andere Perspektive auf die Situation einzunehmen. Seit Tagen geht Kim auf Mike los. Vor so vielen Leuten. Dabei waren die beiden wohl nicht mal ein Paar.

Und weil sie eine Frau ist, ist es okay? Weil sie ein "gebrochenes Herz" hat und die Gefühle eben raus müssen? Sorry, nein! Drehen wir den Spieß einmal um und Mike würde zu ihr sagen: "Du hast kein Geld, dein IQ ist so mickrig, deine Möpse sind unansehnlich, deine Vulva hässlich." Und gegenüber den anderen würde er immer und immer wieder vom Stapel lassen: "Ich wollte euch noch wissen lassen, dass Kim eine hässliche Vulva hat." Was dann los wäre in Deutschland! Und im Internet!

Switchen wir zur Dschungelprüfung: Kim kann sich bekanntlich zwei Mitstreiter aussuchen und entscheidet sich für Tim und natürlich für Mike. Schon auf dem Weg zur Challenge vergreift sie sich erneut im Ton. Respektiert nicht, dass ihr Ex-Bettpartner nur über die bevorstehende Prüfung reden möchte. Akzeptiert nicht sein wiederholtes Bitten, fast Flehen, ihn doch endlich, endlich, endlich in Ruhe zu lassen. Ist verbal übergriffig und grenzüberschreitend. Das ist, man muss das genau so benennen, BELÄSTIGUNG!

Und im Grunde grenzt Kims Gebaren mittlerweile auch fast schon an Mobbing. So berichtet Fabio, sie habe Mike in einem anderen TV-Format bereits als "Hund" beleidigt. Felix findet, man sollte Kim nun wirklich keine Aufmerksamkeit mehr geben: "Die hat keine Selbstreflexion, die ist drüber."

"Ich kann nicht, ich kann nicht!"

Der Zuschauer hat schon gar keine Lust mehr, dem "Großen Preis von Murwillumbah" beizuwohnen - eigentlich DIE Dschungelprüfung schlechthin, die berechtigterweise Kultstatus genießt. Kim ist die blinde Fahrerin, Mike ihr tauber Beifahrer und Tim der stumme Wegweiser. Was in den vergangenen Jahren immer für viel Spaß sorgte, ist mit der Mike-Besessenen nur noch einer lauer Aufguss der sensationellen Bilder, die ehemalige Camper wie Thorsten Legat, Menderes und Jürgen Milski ablieferten.

Obschon Tim und Mike gute Anweisungen geben, seiert die Dramaqueen ständig dasselbe: "Ich kann nicht, ich kann nicht!" Man muss ihr zugutehalten, dass sie keinen Lappen besitzt. Die Zeit rinnt von dannen und die auf der Piste bis dahin sieben eingesammelten Sterne sind passé.

Im Camp sorgt die Null-Sterne-Kunde für noch längere Gesichter als ohnehin schon. Alle sind das "scheiß Mike-Thema" nur noch leid. Sarah fordert Sanktionen, wenn Kim auch nur ein einziges Mal Mikes Namen in den Mund nimmt. "Sie vergiftet alle." Und es ist nun dringend an der Zeit, dass wir diese toxischen Vibes hinter uns lassen. Denn es ist den anderen Campern gegenüber auch unfair.

Leyla zeigt ganz klare Kante und bittet Kim zum Gespräch. Dort teilt sie ihr mit, ein "ungutes Gefühl" in ihrer Nähe zu haben und sich deswegen von ihr distanzieren zu wollen: "Wir sind seit einer Woche hier! Und ich weiß im Grunde nichts über dich, außer wie du heißt und das alles mit Mike, aber sonst weiß ich nichts."

Problem: Kim versteht nicht einmal, was Leyla überhaupt von ihr möchte, und fängt doch glatt - WIEDER MIT MIKE AN! "Also, wenn du was mit Mike ..." Leyla entrüstet: "Wieso denn Mike? Was hat das denn jetzt wieder mit Mike zu tun? Warum denn immer Mike, Mike?"

Später im Dschungeltelefon sagt Leyla, mit einer "berechnenden Person" gesprochen zu haben, und sieht ein, dass sie sich das Ganze auch hätte sparen können.

"Ich hoffe einfach, dass alles gut wird"

So ist der Zuschauer auch nur wenig versöhnlich, als "Kratzbürste" Kim Lucy bei der gemeinsamen Feuerwache offenbart, eine "verletzliche", weiche Seite zu haben, aber nicht wisse, wie sie diese zeigen solle. Mike sei "schon in der Kennlernphase fremdgegangen", sie habe ihm ihr "Herz gezeigt" und er habe "drauf geschissen".

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Randnotizen des achten Tages: Mike kommt aus armen Verhältnissen und wäre schon als Kind gerne Millionär geworden. Das letzte Jahr sei das härteste überhaupt gewesen. Er wohne wieder zu Hause und habe Kim Sachen anvertraut. Nun, wo sie alles ausposaunt habe, wisse es "ganz Deutschland". Mit Tränen in den Augen denkt er an die Geburt seiner Tochter zurück und sagt: "Ich hoffe einfach, dass alles gut wird."

Auch den anderen entgeht nicht, dass sich der 31-Jährige "immer mehr zurückzieht". "Ganz Deutschland" hat genug von der "Boss Bitch", die die Grenzen anderer Menschen nicht respektiert und wählt sie erneut in die Dschungelprüfung. Dringliche Bitte an unser RTL: Können wir bitte alle einen Tag Kim-frei haben? Wir brauchen dringend eine Auszeit, um die Akkus aufzuladen und die Chakren zu reinigen.

Quelle: ntv.de

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