Vater der "Gilmore Girls" Edward Herrmann ist tot
01.01.2015, 11:32 Uhr
Herrmann 2011 bei den International Emmy Awards.
(Foto: AP)
Er trat zwar auch in großen Kinofilmen auf, bekannt wurde Erdward Herrmann aber durch das Fernsehen. Vor allem mit den "Gilmore Girls" feierte er Erfolge. Nun stirbt der Schauspieler mit 71 Jahren.
Kollegen trauern um den US-Schauspieler Edward Herrmann, der im Alter von 71 Jahren in New York gestorben ist. Lauren Graham, die in der Fernsehserie "Gilmore Girls" seine Tochter spielte, schrieb auf Twitter von einem niederschmetternden Schicksalsschlag: "Mein Freund Ed Herrmann war der netteste, stilvollste, talentierteste Mann. Es war eine Ehre und eine Freude, ihn zu kennen."
Herrmann war in den vergangenen Wochen wegen eines Gehirntumors in einem New Yorker Krankenhaus behandelt worden. Seine Familie hatte US-Medien den Tod am Mittwoch bestätigt. Der US-Amerikaner war mit seiner Rolle in der Serie auch in Deutschland bekanntgeworden. Er spielte darin den Unternehmer Richard Gilmore.
Seine Karriere begann Herrmann in den 1970er Jahren mit zahlreichen Fernseh- und Kinofilmen. Mehrmals verkörperte er US-Präsident Franklin D. Roosevelt, was ihm in den USA zu einiger Popularität verhalf.
In den folgenden Jahrzehnten stand er vor allem für TV-Produktionen, aber auch für Kinofilme wie : "Ein (un)möglicher Härtefall" der Gebrüder Coen oder "The Wolf of Wall Street" von Martin Scorsese vor der Kamera. 1999 gewann er einen Emmy für seinen Gastauftritt in der Serie "Practice - Die Anwälte". Auch als Bühnenschauspieler hatte sich Herrmann einen Namen gemacht.
Quelle: ntv.de, mli/dpa