Große Kritik an Festival-Line-up Eminem soll Glastonbury aus der Krise holen
07.07.2024, 15:18 Uhr Artikel anhören
Die Vorbereitungen für das nächste Jahr haben bereits begonnen.
(Foto: picture alliance / empics)
Im englischen Glastonbury findet jedes Jahr eines der größten und beliebtesten Musik-Festivals der Welt statt. 2024 ernteten die Verantwortlichen allerdings heftige Kritik für das angeblich "schlechteste Festival aller Zeiten". Nun laufen Bemühungen, für das kommende Jahr ein überzeugenderes Line-up zusammenzustellen.
Kann US-Rapper Eminem die enttäuschten Besucher des britischen Glastonbury-Festivals wieder begeistern? Das dreitägige Event im Südwesten Englands ist aktuell eines der größten Open-Air-Festivals der Welt und bei den Besuchern sehr beliebt - eigentlich. In diesem Jahr kam die Künstler-Auswahl der Verantwortlichen mit Sängerin SZA als einem der Hauptacts nämlich gar nicht gut an. 2025 soll Eminem als Headliner die Gemüter beruhigen.
Wie "Daily Mail" berichtet, begannen direkt nach dem Ende des diesjährigen Festivals Gespräche für das nächste Jahr. Dafür wollen die Glastonbury-Verantwortlichen wohl unbedingt Rap-Legende Eminem als Hauptact gewinnen. "Die Chefs wollen Eminem - sie hoffen, dass er ihr Retter ist, nachdem so wenige Leute SZA gesehen haben. Sie drücken alle Daumen, dass er Ja sagt", erklärte eine Quelle der britischen Zeitung. Man arbeite schon jetzt hart an einem "größeren und besseren Line-up" für 2025.
Vom 26. bis zum 30. Juni konnte in Glastonbury wieder gefeiert werden. Zu welchen Musikern das dieses Jahr geschah, passte aber vielen Festivalgängern überhaupt nicht. Die Kritik brachte dem Event die Bezeichnung "schlechteste Festival aller Zeiten" ein. Besonders die Besetzung des R&B-Stars SZA auf dem beliebten Sonntagabend-Slot stieß auf Unverständnis - 2023 hatte an diesem Platz noch Altmeister Elton John gesungen. SZA konnte mit ihrem Auftritt nur wenig Leute vor die Bühne locken.
Ansonsten waren bereits zum fünften Mal Coldplay als Headliner dabei. Auf X bezeichneten viele diese Wahl als "langweilig", weil die Band ihre "immer gleichen, uralten Hits" zum Besten gegeben habe. Sogar Frontmann Chris Martin selbst fühlte sich laut "Mail on Sunday" "beschämt", dass man ihn erneut als Hauptact engagiert hatte und bot den Organisatoren an, eine Alternative zu finden. Neben seiner Band und SZA waren Dua Lipa und Shania Twain die weiteren Höhepunkte.
Quelle: ntv.de, mbo/spot