Prinz Harrys und Herzogin Meghans Sohn Archie feiert seinen fünften Geburtstag. Seine Geburt 2019 war mit viel Hoffnung verknüpft, doch davon ist nicht viel übrig geblieben - findet zumindest RTL-Adelsexperte Michael Begasse.

Michael Begasse erinnert sich noch "sehr genau" an den Tag vor fünf Jahren, als der kleine Archie das Licht der Welt erblickt hat. Die Geburt von Prinz Harrys und Herzogin Meghans Sohn sei seiner Ansicht nach eine der "letzten good news aus dem britischen Königshaus" gewesen, erklärt der Royalexperte im Gespräch mit RTL. "Als 'Baby Sussex' dann ein paar Tage später dick eingepackt auf Schloss Windsor der Weltöffentlichkeit vorgestellt wurde, waren wir uns alle sicher, dass die kleine Familie dieses Mini-Royals, Natürlichkeit und Wärme, aber auch Glamour und Modernität in die leicht angestaubte Königsfamilie bringen würde", erinnert sich Begasse. Doch es sollte anders kommen. Dass Archie heute seinen Geburtstag im fernen Montecito feiert, weil seine Eltern 2020 entschieden haben, dem britischen Königshaus den Rücken zu kehren, hätte sich wohl auch "die legendäre Queen Elizabeth II., die überglückliche Uroma" damals im Jahr 2019 "niemals vorstellen können", so der Adelsexperte.

Seitdem haben Royal-Fans von Archie nicht viel gesehen. Auf traditionelle Geburtstagsfotos, wie sie Prinz William und Prinzessin Kate jedes Jahr von ihren drei Kinder veröffentlichen, haben Prinz Harry und Herzogin Meghan in den letzten Jahren konsequent verzichtet. Sie halten Archie und seine kleine Schwester Lilibet weitestgehend aus der Öffentlichkeit und gewähren nur selten Einblick in ihr Familienleben. "Zum Glück gibt es Skype, denn sonst wüsste selbst Charles III., so wie der Rest der Welt auch, kaum, wie sein Enkel überhaupt aussieht. Denn Meghan und Harry haben es wirklich geschafft, dass das Geburtstagskind frei und fern von allen aufdringlichen Medien in den USA aufwachsen kann", erklärt Begasse. Für ihn ist Prinz Archie "die Nummer sechs der britischen Thronfolge, die quasi niemand kennt".

Archie kommt in die Schule

Bei der Eröffnungsfeier der Invictus Games 2022 verriet Prinz Harry immerhin, dass Archie bereits darüber nachdenkt, welchen Beruf er als Erwachsener ausüben möchte: "Wenn ich mit meinem Sohn darüber spreche, was er werden will, wenn er groß ist, ist es manchmal ein Astronaut, manchmal ein Pilot - natürlich ein Hubschrauberpilot." Bevor der Kleine in Papas Fußstapfen am Steuer eines Helikopters treten kann, steht aber erst einmal der Schulbeginn für ihn ins Haus. Im Alter von fünf oder sechs Jahren kommen die meisten Kinder in den USA nämlich in die Schule.

Welche Bildungseinrichtung seine Eltern für Archie wählen, ist nicht bekannt. Royalexperte Richard Mineards ist mit dem großen Angebot an erstklassigen Schulen in der Nähe der Sussexes vertraut. Er sagte dem "Hello!"-Magazin, es gebe "eine sehr gute Schule, die Cold Spring School, die sehr gute Bewertungen erhalten hat und in ihrem Einzugsgebiet liegt". Anschließend könnte Archie die Montecito Union School besuchen, die sehr gut sei und auf die "die Kinder der Reichen und Berühmten" gehen. Royal-Experte Tom Quinn ist sich laut der britischen Ausgabe der "Marie Claire" ebenfalls sicher, dass Archie eine Schule besuchen wird, in der andere "Promi-Kinder" sind.