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Fragen nach Archies Hautfarbe Hat Meghan zwei Personen am Hof beschuldigt?

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Nach Meghans TV-Interview im März 2021 sucht die britische Presse nach dem "royalen Rassisten".

Nach Meghans TV-Interview im März 2021 sucht die britische Presse nach dem "royalen Rassisten".

(Foto: imago images/PA Images)

In einem TV-Interview hat Herzogin Meghan Rassismusvorwürfe gegen ein Mitglied des Königshauses erhoben. In einem neuen Buch heißt es nun, tatsächlich richten sich die Anschuldigungen gegen zwei Personen im königlichen Haushalt.

Herzogin Meghan soll laut einem Enthüllungsbuch zwei Personen am britischen Hof beschuldigt haben, über die Hautfarbe ihres Sohns Archie gesprochen zu haben, bevor dieser auf der Welt war. Das zumindest behauptet Autor Omid Scobie laut der britischen Zeitung "The Sun" in seinem neuen Buch "Endgame".

Der Vorwurf an sich ist bekannt: Die 42-jährige Meghan und ihr Ehemann Prinz Harry hatten in einem TV-Interview mit Oprah Winfrey 2021 behauptet, ein namentlich nicht genanntes Mitglied der königlichen Familie habe vor der Geburt ihres Sohnes darüber gemutmaßt, "wie dunkel" Archies Haut wohl sein werde.

Omid Scobie geht nun in seinem Werk, das kommende Woche erscheint, den Vorwürfen auf den Grund. Meghan soll demnach Briefe an den heutigen König Charles geschrieben und darin zwei Mitglieder des königlichen Haushalts genannt haben. Diese beiden hätten an den "Gesprächen" teilgenommen. Die Identität der beiden wird allerdings in dem Buch nicht enthüllt. Der Autor habe Sorge vor rechtlichen Konsequenzen, schreibt die "Daily Mail".

Spott über Rassismus-Vorwürfe

Der Rassismus-Vorwurf Meghans hatte hohe Wellen geschlagen, aber auch Spott auf sich gezogen. Der US-Comedian Chris Rock etwa sagte in einer Bühnenshow: "Einiges von dem Mist, den Meghan durchgemacht hat, war kein Rassismus. Es war nur ein bisschen Schwiegereltern-Mist." Zur künftigen Hautfarbe des Babys merkte Rock an, diese Frage hätte nicht nur weiße Mitglieder des britischen Hofes beschäftigt. "Schwarze haben sich genau die gleiche Frage gestellt."

Omid Scobie, der früher als Vertrauter des Herzogs und der Herzogin von Sussex firmierte, sieht "Endgame" nicht nur als Buch über Harry und Meghan, es gehe darin um die ganze königliche Familie, schrieb er auf X. Laut "Daily Mail" haben sich Prinz Harry und Herzogin Meghan von dem Buch distanziert.

Prinz Harry und Herzogin Meghan waren 2020 als hochrangige Royals zurückgetreten und in die USA gezogen. Sie leben mit den beiden Kindern Archie und Lilibet in Kalifornien. In Harrys Autobiografie "Reserve", in Interviews und in einer Netflix-Doku hatte das Paar teils heftig gegen das Königshaus ausgeteilt.

Quelle: ntv.de, mau/spot

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