Unterhaltung

Moderator hatte selbst KrebsFritz Egner hat ein offenes Ohr für Thomas Gottschalk

06.12.2025, 04:13 Uhr
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Fritz Egner und Thomas Gottschalk sind seit vielen Jahren Freunde. (Foto: IMAGO/Berlinfoto)

Als Hörfunk- und TV-Moderator Fritz Egner vor 15 Jahren die Diagnose Prostatakrebs bekam, wollte Thomas Gottschalk sofort zu ihm reisen. Heute möchte er seinem Freund eine Stütze sein.

Der langjährige Hörfunk- und TV-Moderator Fritz Egner und Thomas Gottschalk sind nicht nur seit Jahrzehnten Kollegen, sondern auch miteinander befreundet. Nachdem Gottschalk erst kürzlich eine Krebserkrankung öffentlich gemacht hat, möchte Egner ihm zur Seite stehen. Er selbst kämpfte schon vor gut 15 Jahren gegen den Krebs.

"Als ich die Diagnose Prostatakrebs bekam, da brauchte ich Musik ganz dringend als Stütze und Hoffnungsträger. Sie war mein Notfallkoffer", erinnert sich Egner im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung. Er hörte damals unter anderem Klassiker von Stevie Wonder, Lionel Richie und James Brown. Heute ist Egner wohl gesund. "Ich gehe davon aus, dass der Krebs überwunden ist. Er wurde früh entdeckt. Aber man weiß nie, ob er wieder aufflammt", erzählt der 76-Jährige weiter.

Schon vor rund sieben Jahren sprachen er und Gottschalk mit der Zeitung gemeinsam über ihre Freundschaft. Egner sei für ihn "einer von ganz wenigen" Menschen, die er als Freund bezeichnen würde, sagte der Moderator damals. Mit den Jahren seien sie Freunde geworden. "Wer Thomas zum Freund hat, kann sich den Therapeuten schenken", sagte Egner. Aber auch Gottschalk habe sich "schon bei Fritz ausgeheult".

"Ein sehr herzlicher, großzügiger und verlässlicher Freund"

Natürlich schätze Egner seinen Freund Gottschalk als TV-Moderator, aber er kenne ihn auch von einer anderen Seite und "der private Thomas ist wirklich ein sehr herzlicher, großzügiger und verlässlicher Freund", erzählt der 76-Jährige im Gespräch mit "RTL.de". Als bei ihm Prostatakrebs festgestellt wurde, war Gottschalk "der Erste, der angerufen hat und gesagt hat: Ich steige sofort ins Auto oder in den Flieger und bin bei dir". Aus Rücksicht habe er dieses Angebot abgelehnt, es sei "aber unglaublich" gewesen und Egner werde dies auch niemals vergessen.

Ende November wurde bekannt, dass Gottschalk an Krebs erkrankt ist. Aus der Presse erfuhr auch Egner davon. "Ich habe ihn natürlich angerufen und ihm aufs Band gesprochen, aber er hat verständlicherweise nicht zurückgerufen, weil er gerade sicher anderes im Sinne hat", erzählt der Moderator dem Sender. Egner wolle sich nicht vordrängeln, aber "selbstverständlich bin ich jederzeit offen und da, wenn er jemanden braucht, mit dem er reden will. Er kann sich jederzeit melden." "Jederzeit offen und da"

Kurz vor seinem TV-Abschied in der RTL-Show "Denn sie wissen nicht, was passiert" (Samstagabend, 20.15 Uhr) wendete sich Gottschalk mit einer deutlichen Botschaft an sein Publikum. In einer Instagram-Story veröffentlichte die Fernsehlegende ein Foto von sich, Günther Jauch und Barbara Schöneberger versehen mit der Ansage: "Habe jahrelang 'Ein Herz für Kinder' im ZDF moderiert. Morgen seid ihr Gäste meiner letzten Show bei RTL. Spenden könnt ihr gerne bei der Konkurrenz, geguckt wird bei mir! Euer Thomas."

Quelle: ntv.de, mau/spot

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