Bei einem öffentlichen Auftritt zeigt sich Fürst Albert II. von Monaco mit auffälligen roten Flecken auf Stirn und Glatze. Die sichtbaren Hautveränderungen, die vor einigen Tagen noch nicht da waren, lösen Spekulationen über die Gesundheit des 66-Jährigen aus.

Fürst Albert II. nahm gestern an der Seite des französischen Präsidenten Emmanuel Macron an einer Gedenkzeremonie für den 80. Jahrestag der Landung der Alliierten in der französischen Provence teil. Bei den Feierlichkeiten auf dem Soldatenfriedhof von Boulouris zeigte sich der 66-Jährige mit mysteriösen roten Flecken auf seiner Stirn und Halbglatze.

Die Hautveränderungen versteckte der Fürst von Monaco nicht, erklärte sie allerdings auch nicht, was Spekulationen über eine mögliche Erkrankung auslöste. Zumal der Mann von Fürstin Charlène bereits mehrfach wegen Hautproblemen im Gesicht und am Kopf operiert werden musste. 2014 wurde Fürst Albert ein gutartiges Muttermal entfernt, ähnliche Eingriffe folgten 2019 und 2022.

Laut Beauty-Doktor Tom Wendel, den die "Bild"-Zeitung zu Alberts Flecken befragt hat, könnte es sich bei den roten Stellen um Aktinische Keratose handeln. Das sei eine Frühform von Hellem Hautkrebs, bei der sich aus anfänglich kleinen rötlichen Stellen im Laufe der Zeit feste, schuppenartige Knötchen entwickeln. "Sie entstehen über Jahre hinweg meist auf den sogenannten Sonnenterrassen der Haut infolge starker UV-Strahlung", erklärt Wendel.

Vor sechs Tagen noch fleckenfrei

Aktinische Keratose sei ein Warnzeichen der Haut und müsse behandelt werden, denn wenn sie in die Lederhaut wächst, könne sich ein Stachelzellkarzinom, das ist ein bösartiger Hauttumor, entwickeln.

Möglicherweise handelt es sich bei den roten Flecken in Fürst Alberts Gesicht aber auch nur um eine Sonnenallergie oder eine andere Hautirritation.

Vor sechs Tagen jubelte er noch, ebenfalls an der Seite von Macron und dessen Gattin Brigitte, komplett fleckenfrei auf der Tribüne bei den Olympischen Spielen in Paris.