Currywurst gibt's kaum mehr Gattin stellt Gerhard Schröders Ernährung um
04.02.2023, 13:27 Uhr Artikel anhören
Gerhard Schröders Gattin Soyeon hat einen guten Einfluss auf die Gesundheit des Altkanzlers.
(Foto: picture alliance/dpa)
Mit 78 Jahren muss Altkanzler Schröder auf seine Gesundheit achten. Ein Instagram-Post seiner Frau verrät: Das übernimmt sie für ihn. Seit Jahresanfang gibt es nur noch selten die geliebte Currywurst, auch der abendliche Wein ist passé. Das zeigt Wirkung.
Altkanzler Gerhard Schröder hat einem Instagram-Post seiner Ehefrau zufolge eine Ernährungsumstellung verordnet bekommen. Soyeon Schröder-Kim schrieb zu zwei Porträtfotos: "Nach und vor der FREIWILLIGEN Ernährungsumstellung". Hinter das Wort "FREIWILLIGEN" setzte sie einen Zwinkersmiley. Der neue Ernährungsplan scheint zu wirken: Der 78-Jährige wirkt auf dem einem Porträt, das ihn nach der Anpassung mit wenig Currywurst und viel Gemüse zeigen soll, deutlich schlanker als auf einem Vergleichsbild.
Viele Nutzer lobten Schröder und schrieben etwa: "Wow, 10 Jahre jünger!" oder "Klasse und Respekt fürs Durchhaltevermögen". Auf Nachfrage verriet die 52-Jährige auch den neuen Speiseplan: "Morgens: Haferflocken und Hafermilch mit frischem Obst. Mittags: Fisch und viel Gemüse bzw. gelegentlich Fleisch. Abends: vorwiegend Artischocken. Dessert: Naturjoghurt mit Kakao-Nibs und Kürbiskernen." Auch Wein lasse er "weitgehend" weg - und "meistens" sogar die Currywurst, "Curry (Kurkuma) definitiv NICHT". Die Umstellung hatte sie Anfang Januar angekündigt.
Schröders Vorliebe für Currywurst ist lange bekannt. Als Bundeskanzler bestellte er 2002 auch für George W. Bush Currywurst und Apfelstrudel, soll aber nach Angaben seines damaligen Managers mehr Appetit gezeigt haben als der US-Präsident. Als das Gericht 2021 aus dem Betriebsrestaurant im Wolfsburger Markenhochhaus von Volkswagen verschwand, ärgerte sich das ehemalige Aufsichtsrat-Mitglied bei LinkedIn: "Currywurst mit Pommes ist einer der Kraftriegel der Facharbeiterin und des Facharbeiters in der Produktion. Das soll so bleiben."
Quelle: ntv.de, jog/dpa