Ganz neuer LookGina-Lisa Lohfink erfindet sich neu
2008 möchte Gina-Lisa Lohfink "Germany's next Topmodel" werden. Stattdessen macht sie sich einen Namen als Reality-Star - optische Verwandlung inklusive. Nun besinnt sie sich ihrer Model-Wurzeln und wird dafür gefeiert.
Die dritte Staffel "Germany's next Topmodel" (GNTM) gewann Gina-Lisa Lohfink 2008 zwar nicht, doch dank Sprüchen wie "Zack, die Bohne" und ihrer Freundschaft mit Sarah Knappik erarbeitete sich die Modelanwärterin während ihrer Teilnahme einen gewissen Kultstatus. Diesen nutzte Lohfink im Anschluss geschickt und wurde alsbald zum gern gesehen Gast in diversen Reality-Formaten.
Dabei veränderte sich die heute 39-Jährige auch optisch stark. "Ich habe meine Brüste gemacht, Botox, meine Lippen. Ich stehe dazu", erklärte sie bereits 2012 im Interview mit RTL. Allerdings war damals noch lange nicht das Ende ihres Optimierungs-Marathons erreicht. So wuchsen in den vergangenen Jahren Lohfinks Brüste analog zu ihren Lippen. Die Haare wurden blonder und immer länger, das Make-up stärker.
Für ein Fotoshooting zog es die einstige GNTM-Kandidatin nun aber zurück zur Natur - in Form einer aufsehenerregenden Typveränderung. "Für unser digitales November-Cover zeigt uns Gina-Lisa Lohfink, wie ein echter Neuanfang aussieht", schreibt das Berliner Magazin "Title" bei Instagram. In der aktuellen Ausgabe zeigt die 39-Jährige dann tatsächlich, wie viel Model noch in ihr steckt. Teils ungeschminkt und cool in Schwarz-Weiß in Szene gesetzt, posiert Lohfink in Avantgarde-Outfits des Labels Herzschlaege.
In diesem Editorial "definiert Lohfink die Perspektive neu, bleibt dabei aber sich selbst treu und weicht nie von ihrer wahren Identität ab", preist das Magazin die Fotostrecke und ein Interview mit dem Reality-Star an. "Mythen, Gerüchte und Schlagzeilen" hätten in der Vergangenheit Lohfinks Geschichte bestimmt. Doch nun sei es "an der Zeit, das Drehbuch umzuschreiben und die Kontrolle über das eigene Narrativ zu übernehmen.
"Wow, tolle Bilder"
Lohfinks Typveränderung sorgt bei den Leserinnen und Lesern von "Title" für Begeisterung. In der Kommentarspalte häufen sich Flammen-Emojis und Kommentare wie "Krass gut!", "Geil!", "Starker Look!" oder "Wow, tolle Bilder!" Lohfinks natürlicher Look ohne "so viel Schminke" sei viel schöner, fasst ein Follower die allgemein vorherrschende Grundstimmung zusammen.
Der eine oder andere glaubt zudem, Ähnlichkeiten mit anderen sehr prominenten Blondinen zu entdecken. "Ich dachte gerade, das wäre Donatella", schreibt eine "Title"-Leserin. Ein anderer Nutzer fühlte sich vor allem bei dem ersten Foto an Pamela Anderson erinnert.
Vergleich mit Donatella Versace
Zwar hat sich Gina-Lisa Lohfink für das Shooting quasi nackt gemacht - zumindest im Gesicht - doch Filler und Beauty-Eingriffe der Vergangenheit lassen sich natürlich nicht so einfach abschminken und rückgängig machen. Dies bedauern ihre Fans in der Kommentarspalte: "Du warst mal so eine schöne Frau, jetzt siehst du aus wie die Schwester von Donatella Versace, total kaputt operiert." Der Appell eines Nutzers, der Lohfink auf den Fotos "mega" findet, lautet entsprechend: "Bitte Lippen und Silikon auch ändern. Es muss nicht alles künstlich sein."
Ob Lohfink den natürlichen Look, der so gut ankommt, in Zukunft beibehält und auf Filler und Co. verzichten wird, wird wohl erst ihr nächster Auftritt zeigen. Am Ende zählt aber ja auch nur, was sie selbst schön findet, wie sie bereits 2012 im Interview mit RTL klarstellte. Ihre Beautyeingriffe verteidigte sie damals selbstbewusst: "Bin ich deshalb jetzt ein schlechterer Mensch, nur weil ich das gemacht habe? Ist doch mein Körper!"