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Prinz im Interview Harry bricht sein Schweigen zu Charles' Krebs

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Prinz Harry war umgehend nach London gereist, nachdem der Palast die Öffentlichkeit über die Krebsdiagnose des 75-Jährigen informiert hatte (Archivbild).

Prinz Harry war umgehend nach London gereist, nachdem der Palast die Öffentlichkeit über die Krebsdiagnose des 75-Jährigen informiert hatte (Archivbild).

(Foto: Thomas Krych/ZUMA Press Wire/dpa)

Erstmals äußert sich Prinz Harry zur Krebserkrankung seines Vaters, König Charles. In einem US-Interview spricht der 39-Jährige über seine erste Reaktion auf die Schockdiagnose und verrät, ob weitere Reisen nach Großbritannien geplant sind.

Aktuell halten sich Prinz Harry und Herzogin Meghan in Kanada auf, um die Winter Invictus Games, die nächstes Jahr stattfinden werden, vorzubereiten. Dort gab der 39-jährige Royal dem amerikanischen Reporter Will Reeve ein Interview für "Good Morning America". Dabei war auch die Krebsdiagnose von König Charles ein Thema. Auf die Frage, wie er davon erfahren habe, erklärte der Prinz, dass er mit seinem Vater gesprochen habe. Bevor der Buckingham Palast das offizielle Statement zu König Charles' Gesundheitszustand veröffentlicht hat, soll der 75-Jährige seine Söhne telefonisch über seine Diagnose informiert haben. "Ich bin dann sofort in ein Flugzeug gestiegen, um ihn so schnell wie möglich zu sehen", erklärt Prinz Harry jetzt im Interview. Er "liebe seine Familie", daher sei er "dankbar", dass er die Möglichkeit hatte, zu seinem Vater zu fliegen und ihn zu sehen, so der 39-Jährige.

Zum konkreten Gesundheitszustand von König Charles wollte sich der Prinz bei "Good Morning America" nicht äußern: "Das bleibt unsere Privatsache."

"Jede Krankheit bringt eine Familie wieder zusammen"

Auf Reeves Anmerkung hin, dass eine solche Diagnose eine Familie natürlich aufrüttele und vielleicht auch wieder vereinen könne, und ob sich Harry Letzteres vorstellen könnte, antwortet dieser: "Ja, ich bin mir sicher."

Mit einer Geste hinüber zu den Invictus-Games-Sportlern erklärt der Prinz: "Ich sehe das bei all diesen Familien täglich. Die Stärke der Familienzusammengehörigkeit. Ich denke, jede Krankheit bringt eine Familie wieder zusammen." Prinz Harry hatte das Turnier 2014 ins Leben gerufen, um verwundeten, verletzten und kranken Soldaten und Veteranen eine Plattform für sportlichen Wettbewerb zu geben.

"Wie fühlt es sich für dich an, dass du hier in Amerika bist und bei deiner Familie zu Hause aktuell so viel passiert?", möchte der Interviewer wissen. Schließlich haben nicht nur die Krebsdiagnose des Königs, sondern auch eine Operation von Prinzessin Kate zuletzt für viele besorgte Schlagzeilen gesorgt. "Ich habe meine eigene Familie. Wie wir alle. Mein Leben in Kalifornien ist, wie es ist", stellt der Prinz daraufhin klar.

Dass es ihn in Zukunft trotzdem wieder in seine ursprüngliche Heimat verschlagen könnte, schließt er allerdings nicht aus: "Ich plane weitere Reisen, die mich über Großbritannien oder direkt nach Großbritannien führen werden. Ich werde meine Familie, so oft es sich einrichten lässt, sehen."

Quelle: ntv.de, csp

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