"Stressfaktor" Darum durfte Prinz Harry nur kurz zum König
14.02.2024, 11:30 Uhr Artikel anhören
Prinz Harry soll seinen krebskranken Vater, König Charles, nur 30 Minuten getroffen haben.
(Foto: picture alliance/dpa/PA Wire)
Elf Stunden Flug - für ein knapp 30-minütiges Treffen? Ein Royal-Experte behauptet, dass Prinz Harry seinen kranken Vater auf Anraten der Ärzte nur so kurz besuchen durfte. Warum? Weil er stresst.
Der König ist krank, der König darf sich nicht aufregen. Das soll der Grund sein, warum Prinz Harry bei seinem Besuch in London nur eine extrem kurze Audienz bei seinem Vater bekommen hat. Zunächst war von 45 Minuten die Rede, nun sollen Angestellte des Palastes bestätigt haben: Prinz Harry soll seinen Vater sogar nur 30 Minuten getroffen haben.
Laut dem britischen Royal-Experten Robert Jobson soll dies aber nicht die Entscheidung des 39-Jährigen gewesen sein. Vielmehr sollen König Charles' Ärzte von einem längeren Besuch abgeraten haben - weil sein Sohn einen "Stressfaktor" darstelle. "Sie wollen nicht, dass sein Blutdruck ansteigt. Dem König geht es nicht sehr gut, egal welche Art von Krebs es ist, er wird behandelt. Das Beste für ihn ist Ruhe", so Jobson.
Laut dem Adelsexperten sollen die Mediziner, die sich um den 75-jährigen König kümmern, gefürchtet haben, dass nach den üblichen Begrüßungsfloskeln Themen angesprochen werden könnten, die den Blutdruck des Königs sofort in die Höhe treiben würden.
Königin Camilla musste beim Treffen draußen bleiben
Themen wie zum Beispiel Prinz Harrys Enthüllungen in seinem Buch "Reserve", in dem er schwere Vorwürfe gegen seinen Vater und seinen Bruder William erhebt und kein gutes Haar an seiner Stiefmutter Camilla lässt. Er bezeichnet die 76-Jährige in seinem Buch als "gefährlich" und als eine "Schurkin", die "über Leichen gehe", um das Bild, das die Öffentlichkeit von ihr habe, zu ändern.
Aus diesem Grund soll Prinz Harry dafür gesorgt haben, dass auch SEIN Blutdruck nicht ansteigt. Er soll nämlich ausdrücklich darum gebeten haben, dass Königin Camilla bei dem Treffen mit seinem Vater nicht dabei ist. Die britische Journalistin Petronella Wyatt, eine Vertraute der Königin, schreibt in der Zeitung "The Telegraph", dass Prinz Harry "nicht im selben Raum mit seiner Stiefmutter sein wollte, als er mit dem König über dessen Krebsdiagnose sprach".
Der Buckingham-Palast hatte am 5. Februar mitgeteilt, dass bei König Charles Krebs diagnostiziert worden ist. Während seiner Behandlung im Krankenhaus wegen einer gutartigen Prostatavergrößerung sei "ein weiteres Problem aufgefallen", hieß es. Die anschließenden diagnostischen Tests hätten eine Form von Krebs nachgewiesen. Der König habe bereits mit Behandlungen begonnen. Seine Ärzte hätten ihm aber geraten, während der Therapie keine öffentlichen Termine wahrzunehmen. Um welche Art von Krebs es sich genau handelt, teilte der Palast nicht mit.
Quelle: ntv.de, csp