"Wieder eine Folie um die Gurke" Heike Makatsch verschmäht die Plastiktüte
03.08.2019, 10:35 Uhr
Lässt sich keine Plastiktüte mehr an der Kasse geben: Heike Makatsch im Juli in Berlin.
(Foto: imago images / Gartner)
Wenn Schauspieler von "jungen Menschen" reden, könnte das ein Anlass sein, ganz schnell wegzuhören. Aber Heike Makatsch sagt es mit Charme und lobt die Fridays-for-Future-Bewegung für ihren Elan. Bei sich selbst bemerkt sie jedenfalls schon ein neues Umweltbewusstsein.
Schauspielerin Heike Makatsch verhält sich heute ökologisch bewusster als früher. "Vor drei Jahren hätte ich mir noch eine Plastiktüte an der Kasse geben lassen, das tue ich nicht mehr", sagte sie der "Berliner Zeitung". Heute denke sie: "Hä, warum muss da schon wieder eine Folie um die Gurke sein?" Ihr Konsumverhalten sei anders geworden. "Ich hoffe, dass es den Markt für die Dinge, die unsere Umwelt zerstören, bald nicht mehr geben wird", sagte die 47-Jährige.
Makatsch macht es Hoffnung, dass sich junge Menschen wie die Fridays-for-Future-Bewegung für Veränderungen einsetzen. "Es wäre toll, wenn das nicht verpufft", sagte sie. "Ich wünsche mir, dass der Druck auf die Politik so stark wird, dass sich etwas verändert."
Makatsch war in den 90er Jahren das Gesicht des deutschen Musiksenders Viva. Sie spielte in Filmen wie "Männerpension" und "Hilde" und ist Kommissarin im Freiburger "Tatort". Zurzeit ist sie als Immobilienspekulantin in der Verfilmung von "Benjamin Blümchen" im Kino zu sehen.
Quelle: ntv.de, mau/dpa