Sex mit 100 Frauen? "Ich bin Jon Bon Jovi. Es war ziemlich gut"
02.05.2024, 14:41 Uhr Artikel anhören
War nach eigener Aussage auch "kein Heiliger": Jon Bon Jovi.
(Foto: picture alliance / Drew Gurian/Invision/AP)
Nicht nur musikalisch gilt Jon Bon Jovi dann doch eher als Schmuserocker. Auch privat scheint er nach über 30 Jahren Ehe mit seiner Highschool-Liebe dem "Sex and Drugs and Rock'n'Roll"-Klischee zu trotzen. Doch nun deutet der Sänger an, dass er gar nicht immer so brav gewesen sei.
Wenn Ozzy Osbourne, Alice Cooper oder die Jungs von Mötley Crüe über Exzesse in der Vergangenheit reden, glaubt man ihnen das sofort. Jon Bon Jovi dagegen verkörperte eigentlich nie das gängige Rockstar-Klischee. Und das liegt nicht nur daran, dass der Hardrock seiner nach ihm benannten Band dann doch stets eher handzahm daherkam.
Nein, auch das Privatleben des Sängers galt bis dato als skandalfreie Zone. So heiratete Jon Bon Jovi 1989 im Alter von 27 Jahren die Frau, in die er sich bereits zu Highschool-Zeiten verliebt hatte: Dorothea Rose Hurley. Mit ihr ist er auch heute, 35 Jahre später, noch immer liiert. Das Paar bekam zudem vier Kinder, die inzwischen zwischen 20 und 30 Jahren alt sind.
In einem Interview mit Moderator Michael Strahan in der TV-Show "Halfway There" des Senders ABC lässt der Sänger nun aber durchblicken, dass er es zumindest in jüngeren Jahren dann doch faustdick hinter den Ohren gehabt habe. "Ich bin ein Rock'n'Roll-Star, ich bin kein Heiliger. Ich würde nicht sagen, dass da keine 100 Mädchen in meinem Leben waren. Ich bin Jon Bon Jovi. Es war ziemlich gut", lässt der 62-Jährige aufhorchen.
Drogen? Nein Danke!
Dass seine Ehe inzwischen dennoch 35 Jahre Bestand hat, schreibt Jon Bon Jovi nicht zuletzt der "Toleranz" seiner Frau zu. Zugleich räumt der Musiker ein, dass er ohne sie heute nicht da wäre, wo er ist. "Wegen dem, was sie getan hat, um die Kinder in der Spur zu halten, dem, was sie tut, um mich in der Spur zu halten, und dem, was wir zusammen dafür tun, um es in der Spur zu halten."
Dorothea habe keine Scheu davor, ihn zur Rede zu stellen, plaudert Jon Bon Jovi aus. "Aber sie ist auch für mich da, wenn ich falle. Und ich bin für sie da, wenn sie fällt. Egal, wo ich in meiner Karriere gerade war, die Höhen und die Tiefen - wir sind zusammen hindurch", schwärmt er über seine Ehe, die ihm dann wohl doch wichtiger war als jeder Exzess.
Dabei verrät Jon Bon Jovi auch, weshalb er nie eine Affinität zu Drogen entwickelt habe. Grund dafür sei eine einschneidende Erfahrung in seiner Kindheit. "Es war das Rauchen von etwas, das mit etwas anderem versetzt war. Ich erinnere mich, dass ich mich außerkörperlich high fühlte und gedacht habe: 'Das gefällt mir nicht. Ich fühle mich nicht wohl damit'", offenbart der Sänger, dass er zumindest das Rockstar-Drogen-Klischee nun wirklich nicht erfüllt.
Quelle: ntv.de, vpr