"Gedanken bei den Ukrainern" Iggy Pop will nicht in Moskau auftreten
02.03.2022, 13:09 Uhr
Sagt seinen Auftritt in Russland ab: Iggy Pop.
(Foto: Jordan Strauss/Invision/AP/dpa)
Seit Beginn der russischen Invasion solidarisieren sich immer mehr Prominente mit der Ukraine. Aufgrund des Krieges sagt nun auch Iggy Pop seine Teilnahme am Park Live Festival in Moskau ab. Damit ist er nicht der Einzige.
Als Konsequenz des russischen Angriffs auf die Ukraine fällt ein Konzert von Punk-Ikone Iggy Pop beim Park Live Festival in Moskau aus. "Der Festivalauftritt von Iggy Pop in Moskau am 10. Juli 2022 ist abgesagt", heißt es in einer Erklärung auf seinem offiziellen Twitter-Account.
Die aktuelle Lage ließe keine andere Entscheidung zu, heißt es weiter. "Unsere Gedanken sind bei den Ukrainern und all den mutigen Menschen, die sich dieser Gewalt entgegenstellen und Frieden suchen", erklärt der Musiker.
Nicht die erste Absage
Auf dem Event, das vom 17. Juni bis zum 16. Juli in der russischen Hauptstadt stattfindet, treten laut der Webseite des Festivals bekannte Bands auf - darunter Five Finger Death Punch, Slipknot, Limp Bizkit und Gorillaz.
Die US-Band The Killers hatte zuvor bereits angekündigt, nicht mehr am Festival teilnehmen zu wollen. Ein Sprecher der Musiker bestätigte dem "People"-Magazin, dass die Gruppe als Reaktion auf die Invasion ihren Auftritt absagt. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass noch weitere Bands diesen Schritt gehen werden.
Green Day wollen ebenfalls nicht mehr in Russland spielen. Die US-Band kündigte bereits am Sonntag an, dass sie ihr Konzert am 29. Mai im Moskauer Spartak-Stadion nicht spielen wird. "Wir sind uns bewusst, dass es in diesem Moment nicht um Stadion-Rockshows geht, es geht um viel mehr als das. Aber wir wissen auch, dass Rock'n'Roll für immer ist und wir sind zuversichtlich, dass es für uns eine Zeit und einen Ort geben wird, an den wir in der Zukunft zurückkehren können", schrieb die Band in einer Instagram-Story. Das Konzert wurde bereits aus dem Tourneeplan auf ihrer Webseite gestrichen.
Quelle: ntv.de, lpe/spot