Unterhaltung

Premiere im "Zoo-Palast" "Indiana Jones" ist "ein Berliner"

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Die Fans drängelten sich, um mit "Indiana Jones" alias Harrison Ford auf Tuchfühlung zu gehen.

Die Fans drängelten sich, um mit "Indiana Jones" alias Harrison Ford auf Tuchfühlung zu gehen.

(Foto: picture alliance / PIC ONE)

Mit "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" erlebt der berühmteste Archäologe der Filmgeschichte noch einmal seine allerletzte Wiederauferstehung. Das muss gefeiert werden: bei der Deutschland-Premiere am Donnerstagabend in Berlin.

15 Jahre mussten sich die Fans gedulden. Doch in einer Woche ist es so weit. Dann kommt mit "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" der fünfte und mutmaßlich wirklich letzte Teil der Abenteuerfilmreihe mit Harrison Ford als Peitschenschwinger in die Kinos. Vor dem offiziellen Leinwandstart wurde am Donnerstagabend jedoch erst einmal große Deutschland-Premiere gefeiert - im altehrwürdigen Berliner "Zoo-Palast".

Zu der Premiere erschienen mit Hauptdarsteller Harrison Ford, seiner Kollegin Phoebe Waller-Bridge sowie den Kollegen Mads Mikkelsen und Thomas Kretschmann nicht nur vier Stars des "Indiana Jones"-Ensembles. Auch Hunderte Fans ließen es sich nicht nehmen, bei dem Event dabei zu sein. Der Jubel war insbesondere beim Anblick von Hollywood-Ikone Ford selbstredend groß.

Der 80-Jährige bedankte sich auf der Bühne des Zoo-Palasts für den herzlichen Empfang mit den Worten: "Ich bin ein Berliner." Damit spielte er natürlich auf eine berühmte Rede des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy an, der diesen Satz bei einem Besuch West-Berlins 1963 geprägt hatte.

Wird der Film zum Flop?

Kretschmann und Mikkelsen griffen wiederum Fords Statement noch einmal auf. Der deutsche Schauspieler wiederholte es später scherzhaft auf der Bühne. Und auch Mikkelsen wollte da nicht hintanstehen: "Ich bin auch ein Berliner."

Mehr zum Thema

Wenige Stunden vor der Premiere hatten die Hollywood-Stars noch eine Pressekonferenz zu ihrem gemeinsamen Werk gegeben. Darin beteuerte Ford unter anderem, dass er sich mit "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" definitiv von seiner ikonischen Rolle verabschieden werde. Gleichwohl denke er auch mit 80 Jahren noch nicht daran, in generelle Schauspielrente zu gehen, versicherte er. Er stünde für andere Filmprojekte auch zukünftig bereit.

In "Jäger des verlorenen Schatzes" war Ford 1981 das erste Mal als "Indiana Jones" auf der Leinwand zu sehen. Daraus erwuchs eines der erfolgreichsten Franchises der Filmgeschichte. Für "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" sehen die Prognosen jedoch nicht allzu rosig aus. Bei vielen Kritikerinnen und Kritikern fiel der Film durch. Beobachterinnen und Beobachter der Branche sagen einen Flop an den Kinokassen voraus. Dabei hat der Streifen mit einem Budget von 295 Millionen Dollar mehr Geld verschlungen als alle anderen "Indiana Jones"-Filme zuvor.

Quelle: ntv.de, vpr

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen