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Neuer Bond im Gespräch Ist 007 bald nur noch Mitte 20?

Seine Zeit als James Bond nähert sich wohl ihrem Ende: Daniel Craig.

Seine Zeit als James Bond nähert sich wohl ihrem Ende: Daniel Craig.

(Foto: picture alliance / dpa)

Wir sind es ja gewöhnt, dass die Gerüchteküche um James Bond brodelt. Und obwohl der nächste 007-Streifen erst Ende 2019 in die Kinos kommt, wird auch jetzt schon wieder heftig spekuliert: über den Film selbst, die Zeit danach - und den nächsten Bond-Darsteller.

Nun gut, als potenzieller Nachfolger von Daniel Craig als Spion im Dienste Ihrer Majestät waren schon so einige im Gespräch: Tom Hiddleston, Tom Hardy, James Norton oder Idris Elba - als erster schwarzer 007. Ja, manche Bond-Fans träumen sogar von einer weiblichen Agentin mit der Lizenz zum Töten.

Der nächste 007? Harry Styles

Der nächste 007? Harry Styles

(Foto: imago/PA Images)

Doch all das ist nur Schall und Rauch, erst recht, nachdem sich Craig nach einigem Hin und Her entschieden hat, zunächst erst noch einmal selbst in die 007-Rolle zu schlüpfen. Sein dann aber vermutlich wirklich allerletzter Auftritt als James Bond soll am 8. November 2019 in den USA in die Kinos kommen.

Noch ist es bis dahin also fast schlappe zwei Jahre hin. Doch die Spekulationen darüber, wer in Craigs Fußstapfen treten könnte, sind bereits wieder ins Rollen geraten. So facht nun Lee Smith, in Hollywood hoch gehandelter Filmeditor, der vor drei Jahren auch bei "Spectre" am Schnittpult saß, die Debatte neu an. Er schlägt in einem Interview mit dem "Daily Star" Ex-Boyband-Sänger Harry Styles als neuen Bond vor.

"Er hat es drauf"

"Harry könnte es machen. Wenn sie gerne einen jüngeren Bond hätten, warum dann nicht? Er hat es drauf", so Lee über das Mitglied von One Direction, das am 1. Februar 24 wird. Styles sei "ein außergewöhnliches Talent", findet der Hollywood-Profi.

Seine Begeisterung für den Sänger kommt dabei nicht ganz von ungefähr: Lee übernahm auch beim Kriegsdrama "Dunkirk", in dem Styles seine erste Filmrolle absolvierte, den Schnitt. "Man dachte, man hätte es mit einem Typen mit zig Jahren Erfahrung zu tun. Man wäre nie darauf gekommen, dass es sein erster Film war. Wenn er schauspielern will, kann ich mir nichts anderes als eine großartige Zukunft für ihn vorstellen", sagt Lee.

Als "Alex" hatte Styles (l.) in "Dunkirk" seine erste Filmrolle.

Als "Alex" hatte Styles (l.) in "Dunkirk" seine erste Filmrolle.

(Foto: imago/Cinema Publishers Collection)

Styles selbst indes scheint (noch) keine größere Leinwandkarriere anzustreben. "Ich bin sehr glücklich, Teil von 'Dunkirk' zu sein. Diesen einen Film würde ich wieder machen, aber es könnte auch bei diesem einen bleiben", hatte er erst kürzlich erklärt.

Bond unter der Haube?

Abgesehen von der Personalfrage ranken sich derzeit noch weitere Spekulationen um den berühmtesten Geheimagenten der Filmgeschichte. So zum Beispiel um den Titel des nächsten Bond-Abenteuers mit Craig. Derzeit wird der 25. Bond-Film in den Medien schlicht als "James Bond 25" gehandelt. Der "Mirror" indes hatte vor einigen Monaten berichtet, der Arbeitstitel sei "Shatterhand". Dafür gab es bislang jedoch keinerlei Bestätigung.

Was die Handlung betrifft, lautet das wohl unglaublichste Gerücht: James Bond heiratet. 007 beginne den Film als Ehemann, berichtete die "New York Post" vor Kurzem unter Berufung auf Insider. Seine Angetraute sei das "Spectre"-Bondgirl Dr. Madeleine Swann (Léa Seydoux). Das Eheglück soll jedoch nicht von langer Dauer sein. Madeleine werde umgebracht. Irgendetwas müsse Bond schließlich dazu bringen, seine auf Eis gelegte Agentenkarriere fortzuführen.

Neben der wichtigsten Personalie in Form von Craig als Bond ist wohl auch die Rolle von Q geklärt. Er halte sich erneut dafür bereit, den Tüftler zu spielen, verriet Ben Wishaw dem Promi-Portal "Metro". Mit Blick auf den geplanten Starttermin gehe er davon aus, dass die Dreharbeiten in diesem Jahr beginnen würden. Als wahrscheinlich gilt zudem, dass auch Ralph Fiennes als M und Naomie Harris als Moneypenny wieder vor der Kamera stehen werden.

Waltz ist nicht dabei

Ein Gerücht hingegen ist bereits aus der Welt geräumt: Christoph Waltz wird nicht als Bösewicht Ernst Stavro Blofeld zurückkehren. "Nein, tut mir leid", sagte Waltz dem italienischen Magazin "Talky Movie". Selbst wenn Bond erneut auf Blofeld treffen sollte, würde dieser von einem neuen Schauspieler dargestellt. "Ich bin traurig darüber, aber das ist die Tradition", so Waltz. Tatsächlich wurde Blofeld bisher noch nie öfter als einmal von demselben Darsteller gespielt. Telly Savalas ("Im Geheimdienst Ihrer Majestät") und Donald Pleasence ("Man lebt nur zweimal") hatten allerdings auch jeweils unterschiedliche Bond-Inkarnationen vor sich.

Beim Bond-Song könnten die Macher wiederum auf Konstanz setzen: Sam Smith solle nach seinem "Spectre"-Titelsong ein zweites Mal den Auftrag bekommen, meldete jüngst die "New York Daily News". Der Erfolg würde dafür sprechen. "Writing's On The Wall" wurde zum Chart-Hit und mit einem Oscar ausgezeichnet. Sollte sich dieses Gerücht allerdings nicht bewahrheiten, stehen die Stars schon Schlange: Paloma Faith brachte sich ebenfalls ins Gespräch, Liam Gallagher und Paul Weller sollen zusammen an einem Bond-Song geschrieben haben und Ed Sheeran verriet in der "Late Late Show", dass auch er schon ein fertiges Lied in der Schublade habe, "nur für den Fall".

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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