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Das Ende von Freundschaften Jennifer Aniston macht Impfgegnern Ansage

Geht zu Impfgegnern auf Distanz: Jennifer Aniston.

Geht zu Impfgegnern auf Distanz: Jennifer Aniston.

(Foto: imago images/ZUMA Wire)

Die Diskussion über die Corona-Maßnahmen und eine Impfung gegen das Virus sorgt selbst im privaten Kreis oftmals für Zwist. "Friends"-Star Jennifer Aniston geht es da nicht anders. Sie vollzieht dabei einen harten Schnitt zu Corona-Leugnern und Impfgegnern, wie sie nun offenbart.

Mehr als die Hälfte der Deutschen ist inzwischen zweifach gegen das Coronavirus geimpft. Doch die Skepsis gegen die Impfung hat sich nicht nur unter selbsternannten Querdenkern breitgemacht. Viele Menschen dürften in ihrem privaten Umfeld bereits die Erfahrung harter Diskussionen über den Umgang mit der Corona-Pandemie gemacht haben. Und in so manchen Fällen dürfte dies bereits zur Spaltung von Personen geführt haben, die früher mal die besten Freunde waren.

Auch Jennifer Aniston macht da keine Ausnahme, wie sie nun in einem Interview mit dem Magazin "InStyle" verrät. Für sie ist die Frage der Impfung mittlerweile sogar zur roten Linie in ihrem Privatleben geworden.

"Angst und Propaganda"

Sie habe viel Zeit damit verbracht, sich in den Nachrichten über die Corona-Krise zu informieren, sagt die 52-Jährige in dem Gespräch. Aber irgendwann habe sie damit aufhören müssen, erklärt sie. "Wir alle waren im Lauf der Pandemie irgendwann müde von den Nachrichten, müde von der Panik und voller Hoffnung, dass wir irgendwann aufwachen und einen Hoffnungsschimmer sehen würden, aber alles was wir erlebten, war zunehmender Wahnsinn", sagt Aniston.

Viele Menschen gründeten ihre Meinung lediglich auf "Angst und Propaganda", ist sich die Schauspielerin sicher. "Es gibt immer noch eine große Gruppe von Menschen, die Impfgegner sind oder einfach nicht auf Fakten hören wollen. Es ist wirklich eine Schande", sagt Aniston und macht denen, die sich nicht impfen lassen wollen, eine knallharte Ansage: "Ich habe einige Menschen in meinem Umfeld verloren, die eine Impfung abgelehnt haben oder nicht offenlegen wollten (ob sie geimpft sind). Das war bedauerlich."

"Glücklich und privilegiert"

Aniston selbst hatte bereits im Mai ihre zweite Impfdosis erhalten und teilte die Nachricht mit ihren Fans auf ihrer Instagram-Seite. "Vollständig geimpft, und es fühlt sich sooo gut an", schrieb sie seinerzeit zu einem Foto von sich. "Wir können uns extrem glücklich und privilegiert schätzen, dass wir in den USA jetzt Zugang zu Covid-19-Impfstoffen haben", ergänzte sie. Unglücklicherweise sei dies nicht überall der Fall. "Meine Gedanken sind bei denen, die keine Möglichkeit zur Impfung haben oder haben werden, und ich umarme ihre Freunde und Familien."

In den USA sind bislang lediglich knapp 50 Prozent der Menschen vollständig geimpft. Der Anteil der Menschen, die wenigstens einmal geimpft sind, liegt mit rund 58 Prozent auch nicht viel höher. Wie in Deutschland gibt es auch in den Vereinigten Staaten Impfgegner und -skeptiker.

Quelle: ntv.de, vpr

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