Schon zwei Wochen vor den US-Präsidentschaftswahlen gibt Justin Timberlake seine Stimme ab. Auch seine Fans will er zum Wählen animieren und schickt ein Foto aus der Wahlkabine. Das jedoch könnte drastische Folgen haben.

Gut gemeint, aber nicht gut gemacht: Justin Timberlake hat wegen eines vermeintlich harmlosen Selfies jede Menge Ärger am Hals. Dabei wollte er seine amerikanischen Fans nur zum Wählen animieren. Auf Instagram postete der Sänger ein Bild von sich an der digitalen Wahlurne. "Keine Ausreden, meine lieben Leute", schrieb der Sänger unter die Aufnahme. "Vielleicht kannst auch du schon vorab wählen"

Das Problem: In Tennessee, dem Bundesstaat, in dem der Sänger schon jetzt seine Stimme abgab, gibt es seit 2015 ein spezielles Gesetz. Dieses verbietet es, in Wahllokalen Fotos zu knipsen oder Tonaufnahmen zu machen.

Wie das US-Portal "TMZ" berichtet, wird das Bild nun von offizieller Seite untersucht. Im schlimmsten Fall drohe Timberlake für das unüberlegte Selfie sogar eine Gefängnisstrafe von bis zu 30 Tagen.

Auf Instagram stellen sich viele Fans hinter den Sänger. Viele loben seine Aktion sogar. Inzwischen ist das Foto wieder gelöscht. Von dem US-Star selbst oder seinem Management gab es bisher keine Reaktion.

Welchen Kandidaten Timberlake bei der US-Wahl unterstützt, ist längst kein Geheimnis mehr: Der Sänger dürfte für Hillary Clinton gestimmt haben. Erst vor wenigen Wochen besuchte die demokratische Präsidentschaftskandidatin den Sänger und seine Ehefrau Jessica Biel auf einer Tour durch Hollywood und Beverly Hills, bei der sie um die Unterstützung der Stars warb und Spenden einsammelte. Auch diesen Moment teilte Timberlake damals mit seinen Fans auf Instagram.