Lappen trotzdem vorerst weg Justin Timberlake siegt vor Gericht
12.09.2024, 13:32 Uhr Artikel anhören
Kann endlich wieder aufatmen: Justin Timberlake.
(Foto: picture alliance / zz/Galaxy/STAR MAX/IPx)
Im Juni wird Justin Timberlake wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet und angeklagt. Vor Gericht kann er nun einen Sieg verbuchen, indem er sich mit dem Richter einigt. Seinen Führerschein ist er dennoch vorerst los.
Er ist wieder in der Spur: Fast drei Monate nachdem Justin Timberlake am 18. Juni wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet wurde, hat er am Mittwoch einen Deal mit dem Richter gemacht. In seinem DWI-Fall (Driving while intoxicated, also Fahren im betrunkenen Zustand) soll er laut dem Promiportal "TMZ" eine Vereinbarung getroffen haben, die weder Trunkenheit am Steuer noch eine Straftat beinhaltet.
Der 43-jährige Musiker, der sich aktuell auf großer Welttournee befindet, hat lediglich einen Verkehrsverstoß zugegeben. Der Anwalt des Sängers, Edward Burke Jr., und die Staatsanwaltschaft konnten den zuständigen Richter überzeugen, folgender Einigung zuzustimmen: Die Anklage wegen Trunkenheit im Straßenverkehr wird offiziell fallen gelassen, dafür muss sich der Popstar wegen Fahrens während beeinträchtigter Fahrtüchtigkeit verantworten.
Das Strafmaß fällt dadurch weitaus geringer aus, so blüht dem Sänger nur eine Geldstrafe von 300 bis 500 Dollar. Der Richter soll die genaue Höhe des Bußgeldes während einer Anhörung am kommenden Freitag festlegen, wenn die Übereinkunft offiziell vor Gericht verhandelt wird.
Timberlake drohte Gefängnis
Ein großer Sieg für Timberlake, dem nach seiner Verhaftung in Sag Harbor auf Long Island eine Höchststrafe von bis zu einem Jahr Gefängnis drohte.
Timberlake war im Juni in den Hamptons verhaftet worden, nachdem er ein Stoppschild übersehen haben und nicht auf der rechten Straßenseite geblieben sein soll. Bei einer Anhörung vor einem US-Gericht hatte der Sänger auf "nicht schuldig" plädiert, wie mehrere US-Medien berichteten. Er sei nicht betrunken gewesen, sondern hätte lediglich einen Martini getrunken, so die Aussage.
Die Fahrerlaubnis wurde dem zweifachen Vater trotzdem entzogen. "TMZ" zufolge ein Standardverfahren, weil er einen Alkoholtest verweigerte, nachdem er angehalten worden war. In New York führt die Ablehnung eines Alkoholtests zu einer automatischen Lizenzsperre für ein Jahr.
Quelle: ntv.de, lpe/spot