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Wegen Verbindung zu EpsteinKinderbuch von Sarah Ferguson wird zurückgezogen

17.11.2025, 17:43 Uhr
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Hat bereits zahlreiche Kinderbücher auf den Markt gebracht: Sarah Ferguson. (Foto: IMAGO/TT)

Der Epstein-Skandal um Andrew Mountbatten-Windsor zieht immer weitere Kreise. Brisante Enthüllungen setzen die Royals bereits seit Wochen unter Druck. Nun wird bekannt, dass das neue Kinderbuch seiner Ex-Frau Sarah Ferguson nicht erscheinen wird.

Die jüngsten Entwicklungen rund um Andrew Mountbatten-Windsor und seine Verstrickungen in den Epstein-Skandal ziehen immer größere Kreise - und treffen nun auch seine Ex-Frau Sarah "Fergie" Ferguson erneut in voller Härte. Nachdem sie ihren royalen Titel verloren hat und mit ihrem Ex-Mann die Royal Lodge räumen muss, wird jetzt bekannt: Ein neues Kinderbuch der Autorin wird offenbar nicht mehr erscheinen.

Der Titel "Flora And Fern: Kindness Along The Way" hätte nach BBC-Informationen bereits am 9. Oktober veröffentlicht werden sollen. Die Publikation wurde jedoch zunächst verschoben. Nun wurde das Buch auf Wunsch des Verlags als "aus dem Verkauf genommen" eingestuft, wie Nielsen IQ BookData bestätigte. Der Verleger selbst reagierte nicht auf Anfragen, und auch Fergusons Sprecher wollten sich nicht äußern. Ein offizieller Grund für den Rückzug wurde nicht genannt - angesichts der aktuellen Vorwürfe gegen Andrew und der Aufmerksamkeit rund um Fergusons frühere Verbindung zu Jeffrey Epstein liegt jedoch nahe, dass der Zeitpunkt als problematisch bewertet wurde.

Erst vor Kurzem hatte König Charles III. seinem Bruder Andrew den Prinzentitel entzogen. Bereits im Oktober hatte Andrew zudem erklärt, den Herzogtitel nicht länger zu führen. Die Eskalation der Vorwürfe gegen den 65-Jährigen dürfte maßgeblich zu dieser Entscheidung beigetragen haben. Im Zuge des Epstein-Skandals geriet Andrew international unter Druck. Die verstorbene Virginia Giuffre beschuldigte ihn, sie als Minderjährige sexuell missbraucht zu haben. Um einen öffentlichen Prozess zu vermeiden, soll Andrew mehrere Millionen Pfund an sie gezahlt haben.

TV-Jobs sind auch weg

Neue Brisanz bekam die Debatte durch Giuffres posthum veröffentlichte Memoiren, in denen sie erneut Begegnungen mit Andrew schildert - arrangiert durch Epstein, als sie erst 17 Jahre alt war. Andrew Mountbatten-Windsor weist sämtliche Anschuldigungen nach wie vor zurück.

Auch für Sarah Ferguson hatte dies Folgen. Britische Medien berichten, sie habe unter anderem einen TV-Job verloren. Die "Daily Mail" spekuliert zudem über einen möglichen Umzug nach Portugal - in ein Anwesen ihrer Tochter Prinzessin Eugenie und deren Ehemann Jack Brooksbank.

Ferguson betonte stets, sie habe nach Epsteins Verurteilung jeden Kontakt abgebrochen. Bereits vor Jahren hatte sie öffentlich erklärt, die Annahme von 15.000 Pfund von Epstein sei ein "riesiger Fehler" gewesen und sie wolle "nie wieder etwas" mit ihm zu tun haben. Doch laut "Mail on Sunday" existieren E-Mails, in denen sie Epstein nur Wochen später als "besten Freund" bezeichnet haben soll - ein Widerspruch, der nun erneut kritisch betrachtet wird.

Quelle: ntv.de, lpe/spot

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