Unterhaltung

Mit Gummistiefeln im Hochwasser Königin Máxima kämpft mit den Tränen

Ihr waren Trauer und Entsetzen ins Gesicht geschrieben: Königin Máxima.

Ihr waren Trauer und Entsetzen ins Gesicht geschrieben: Königin Máxima.

(Foto: picture alliance / Dutch Photo Press)

Nicht nur in Deutschland, sondern auch in westlichen Nachbarländern versinken ganze Regionen in den Fluten. In den Niederlanden ist unter anderem die Gemeinde Valkenburg schwer betroffen. König Willem-Alexander und seine Frau Máxima demonstrieren emotional Solidarität.

Neben Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz werden auch Teile Belgiens und der Niederlande von der derzeitigen Flutkatastrophe heimgesucht. Das niederländische Königspaar Willem-Alexander und Máxima stattete am Donnerstagabend einer besonders betroffenen Gemeinde einen Besuch ab: Valkenburg aan de Geul in der Provinz Limburg.

Sichtlich betroffen ließen sich der 54-Jährige und seine vier Jahre jüngere Frau in grünen Gummistiefeln durch das Städtchen führen. Máxima kämpfte dabei immer wieder mit den Tränen.

Gespräche mit Betroffenen und Rettungskräften

Das Paar watete gemeinsam durch die Fluten.

Das Paar watete gemeinsam durch die Fluten.

(Foto: picture alliance / Dutch Photo Press)

Auf Bildern ist zu sehen, wie die Royals im knöcheltiefen Wasser auf einer Straße stehen. Angrenzende Häuser sind den Fluten ausgesetzt. Bei ihrem Besuch ließen sich Willem-Alexander und Máxima von den Erfahrungen der Menschen erzählen, die Schaden an ihren Häusern erlitten und teilweise auch vom Strom abgeschnitten waren. Außerdem sprachen die beiden mit Rettungskräften, die seit Dienstag in der Region im Einsatz sind.

König Willem-Alexander habe dem Kommissar der Provinz Limburg, Johan Remkes, bereits am Telefon seine Unterstützung für die betroffenen Menschen ausgedrückt, heißt es in einem Instagram-Post des Königshauses. Er wünsche den Bewohnern Limburgs demnach "Kraft in der schwierigen Situation, in der sie sich durch die großen Überschwemmungen infolge der starken Regenfälle der letzten Tage befinden".

Staatsbesuch in Deutschland

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In Deutschland gibt es infolge der Flutkatastrophe bereits mehr als 100 Tote, Hunderte Menschen werden vermisst. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet erklärte, es stehe zu befürchten, dass die Opferzahlen noch weiter steigen.

Willem-Alexander und Máxima hatten erst Anfang Juli einen dreitägigen Deutschland-Besuch absolviert. Unter anderem besichtigten sie das Brandenburger Tor, trafen Bundeskanzlerin Angela Merkel und nahmen an einem Staatsbankett mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teil.

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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