Hollywood-Stars "inspirieren" Kunis und Kutcher "beeindrucken" Selenskyj
21.03.2022, 08:24 Uhr
Mila Kunis und Ashton Kutcher waren unter den Ersten, "die auf unsere Trauer reagierten", würdigt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj das Hollywood-Paar.
(Foto: picture alliance/AP Images)
Die Schauspielerin Mila Kunis und ihr Mann Ashton Kutcher engagieren sich finanziell und logistisch für Opfer des Krieges in der Ukraine. Das Hollywood-Paar sammelt viele Millionen Dollar. Wolodymyr Selenskyj würdigt beide persönlich.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich bei Mila Kunis und ihrem Mann Ashton Kutcher für ihre Unterstützung bedankt. "Beeindruckt von ihrer Entschlossenheit. Sie inspirieren die Welt", schrieb der 44-Jährige bei Twitter. Dazu postete Selenskyj ein Foto, das ein Videotelefonat mit ihm und dem Schauspielerpaar zeigt.
Kunis und Kutcher hatten Anfang März zu Spenden für humanitäre Hilfe für die Ukraine aufgerufen. Ziel ihrer Spendenaktion waren 30 Millionen US-Dollar, laut Selenskyj wurden rund 35 Millionen US-Dollar gesammelt. Drei Millionen Dollar wollte das Hollywood-Paar selbst spenden, sagten Kunis und Kutcher zu Beginn der Aktion. Der Präsident würdigte das Engagement der Schauspieler: Sie seien unter den ersten gewesen, "die auf unsere Trauer reagierten", schrieb Selenskyj.
Kunis wurde 1983 in der Ukraine geboren, die damals noch Teil der Sowjetunion war. 1991 war sie aus dem zusammenbrechenden Riesenreich im Alter von sieben Jahren mit ihrer Familie in die USA gekommen, sagte die Schauspielerin. Sie habe sich immer als Amerikanerin gefühlt, aber heute sei sie eine "stolze Ukrainerin". "Die Ereignisse, die sich in der Ukraine abspielen, sind verheerend. Es gibt keinen Platz auf dieser Welt für diese Art von ungerechtem Angriff auf die Menschheit".
Kutcher hatte schon zu Beginn der Invasion "I stand with Ukraine" getwittert. Der 44-jährige Schauspieler lobte die "Tapferkeit der Menschen in dem Land, in dem Mila geboren wurde", betonte aber auch, wie wichtig es sei, "die Bedürfnisse derjenigen zu berücksichtigen, die sich in Sicherheit gebracht haben. Die größte Herausforderung ist im Moment die Logistik. Wir brauchen Unterkünfte und müssen Vorräte und Ressourcen in das Gebiet bringen", erklärte Kutcher.
Quelle: ntv.de, ter/dpa