Unterhaltung

Corona-Krise sinnvoll genutzt Kunis und Kutcher machen Quarantäne-Wein

Die Schauspieler Ashton Kutcher und Mila Kunis sind seit 2012 ein Paar und haben zwei gemeinsame Kinder.

Die Schauspieler Ashton Kutcher und Mila Kunis sind seit 2012 ein Paar und haben zwei gemeinsame Kinder.

(Foto: dpa)

Der Absatz von Wein hat sich in der Corona-Krise um ein Vielfaches erhöht. Diese Entwicklung haben auch Mila Kunis und Ashton Kutcher erkannt. Sie produzieren jetzt ihren eigenen Tropfen und verkaufen ihn als "Quarantäne-Wein". Die Erlöse aus dessen Verkauf werden gespendet.

Ashton Kutcher und Mila Kunis sind in Zeiten der Corona-Krise kreativ geworden. Auch sie wollen Wohltätigkeitsorganisationen finanziell unterstützen, gleichzeitig aber auch Freude unter die Menschen in der Selbstisolation bringen. Die Idee des Paares: der "Quarantäne-Wein", dessen Erlös zu 100 Prozent an vier ausgewählte Stiftungen in den USA geht.

Wie auf der offiziellen Webseite des Produkts erklärt wird, handelt es sich bei dem "Quarantäne-Wein" um einen 2018 Oregon Pinot Noir. Zwei Flaschen davon kosten umgerechnet 46 Euro. Die Produktion laufe bereits, mit dem Versand sei ab der ersten Maiwoche zu rechnen, erklärte das Paar in den sozialen Medien.

Flaschen mit "interaktivem Label"

Was den Charity-Wein des Hollywood-Paares so besonders macht? Die Flaschen besitzen ein "interaktives Label", so der 42-jährige Kutcher in dem vierminütigen Clip bei Instagram. Dies sei Kunis' Idee gewesen. Mit der Blanko-Vorderseite wolle man Genießern die Chance bieten, sein eigenes Etikett zu gestalten und Personen zu danken, die in diesen herausfordernden Zeiten unglaubliche Arbeit leisten und für andere da sind. "Oder einfach dir selbst, weil du den ganzen Tag mit deinen Kindern zu Hause bist, die du natürlich über alles liebst", fügte Kunis mit einem Augenzwinkern hinzu.

Natürlich verbirgt sich hinter dem "interaktiven Label" auch ein Marketing-Geniestreich. Das Paar bittet darum, die kreativen Ergebnisse online mit den Hashtags #quarantinewine, #ppe und #socialdistancing zu posten, um möglichst viele Menschen zu erreichen. Immerhin ist es für den guten Zweck.

Gerade in Zeiten der Krise dürfte sich ein solcher Wein gut verkaufen. Allein in Deutschland wurden von Ende Februar bis Ende März gut ein Drittel mehr Weinflaschen verkauft als im gleichen Zeitraum 2019, wie die Nürnberger Marktforscher von der GfK mitteilte. Allerdings stünden den Zuwächsen im Einzelhandel die Umsatzverluste in der Gastronomie gegenüber, erklärte der GfK-Handelsexperte Robert Kecskes. "Die Menschen konsumieren nicht unbedingt mehr, sondern woanders - nämlich wieder mehr zu Hause anstatt in Kantinen, Restaurants und Kneipen", sagte er.

Quelle: ntv.de, nan/spot/dpa

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