Er war bekannt als Ex von Schauspielerin und Model Elizabeth Hurley. Doch Steve Bing brachte es auch aufgrund seines Engagements in Hollywood zu Prominenz. Nun wurde der erst 55-jährige US-Amerikaner tot aufgefunden. Vermutlich nahm er sich selbst das Leben.

Der Milliardär und Filmemacher Steve Bing ist tot. Der 55-Jährige wurde leblos auf der Straße, unterhalb seines Luxus-Apartments in Century City im US-Bundesstaat Kalifornien, gefunden. Das vermeldete zunächst das US-Magazin "Deadline".

Die Polizei untersucht derzeit die genaue Todesursache. Ein Behördensprecher bestätigte mittlerweile allerdings dem "People"-Magazin, dass man von einem Selbstmord ausgehe.

Wohlhabender Mäzen

Steve Bing war in Hollywood alles andere als ein Unbekannter. So war er zum Beispiel für die Komödie "Kangaroo Jack" aus dem Jahre 2003 als Drehbuchautor verantwortlich. Als Produzent mischte er unter anderem bei Filmen wie "Der Polarexpress" oder "Beowulf" mit. Außerdem produzierte er den Rolling-Stones-Konzertfilm "Shine A Light" von Regisseur Martin Scorsese.

Bing, der aus einer reichen New Yorker Familie stammte, zählte zu den wohlhabendsten US-Amerikanern und unterstützte mit seinem Vermögen auch zahlreiche Politiker. Außerdem war er der Vater des Sohnes Damian Charles von Elizabeth Hurley. Die Schauspielerin gab einst bekannt, dass Bing der Vater ihres Sohnes sei, der zunächst die Vaterschaft nicht akzeptierte. Ein DNA-Test brachte anschließend Gewissheit.

Sohn postet kryptisches Video

Bing war überdies auch der Vater von Kira Bonder, der Tochter der ehemaligen Weltklasse-Tennisspielerin Lisa Bonder. Erst im Juli 2019 entschied ein US-Richter, dass sowohl Damian als auch Kira ein beträchtliches Vermögen aus dem Nachlass ihres Großvaters Peter Bing zustünde.

Damian reagierte auf die Nachricht vom Tod seines Vaters offenbar mit einem Story-Post auf seiner Instagram-Seite. Der 18-Jährige veröffentlichte ein kurzes Video, das einen teils bewölkten, aber tiefblauen Himmel mit einigen Baumwipfeln zeigt, die sich leicht im Wind bewegen. Womöglich will er damit zum Ausdruck bringen, dass sein Vater nun im Himmel sei. Einen Kommentar gab er dazu allerdings zunächst nicht ab.