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Viel Lob auf neuer Webseite Meghan und Harry feiern sich selbst

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Applaus für Meghan und Harry von Harry und Meghan.

Applaus für Meghan und Harry von Harry und Meghan.

(Foto: IMAGO/ABACAPRESS)

Während sich seine Familie um die Gesundheit von König Charles III. sorgt, widmet sich Prinz Harry mit Ehefrau Meghan einem Makeover der gemeinsamen Webseite. Das Ergebnis wird nicht nur wegen des Zeitpunkts diskutiert. Auch loben sich die zwei in den Augen ihrer Kritiker zu sehr selbst.

Prinz Harry und Herzogin Meghan haben ihrem Online-Auftritt eine Überarbeitung gegönnt. Auf "Sussex.com" finden die User nun alle Informationen über die Sussexes. Dazu gehören die neuesten Nachrichten über das Paar, Biografien von Harry und Meghan sowie Links zu ihrer Organisation Archewell Foundation und ihrer Produktionsfirma Archewell Productions. Die "Archewell"-Homepage hat sich dabei an die neue "Sussex"-Seite angepasst und arbeitet jetzt anstelle eines beigefarbenen Hintergrunds mit einem blauen Farbschema.

Die alte Seite "Sussexroyal.com", die noch aus der Zeit vor dem Umzug des Paares in die USA stammt, verweist inzwischen auf das neue Portal und leitet durch eine Verlinkung weiter. Auf der Startseite des neuen Online-Auftritts, der vom "Büro von Prinz Harry und Meghan, dem Herzog und der Herzogin von Sussex" verwaltet wird, ist im Hintergrund ein Bild zu sehen, welches das Paar bei der Abschlusszeremonie der vergangenen Invictus Games in Düsseldorf zeigt. Das Foto wurde bereits für die letzte Weihnachtskarte der zwei verwendet.

Im News-Bereich informiert der letzte Beitrag über Harrys Überraschungsauftritt bei der "NFL Honors"-Gala in Las Vegas, wo er eine Auszeichnung an Cameron Heyward für dessen soziales Engagement überreicht hatte. Dazu heißt es: "Prinz Harry setzt sich seit Langem für die heilende und gemeinschaftsbildende Kraft des Sports ein. Es war ihm eine Ehre, diesen Preis zu überreichen und die Bedeutung des Zurückgebens hervorzuheben."

"Humanitärer Helfer" und "Vorkämpferin der Menschenrechte"

Die Biografien der beiden strotzen dann nur so vor Superlativen. Während sich die von Prinz Harry auf sechs Zeilen beschränkt, sind elf Zeilen Meghan gewidmet. Über ihn heißt es unter anderem, er sei ein "humanitärer Helfer, Militärveteran, Verfechter der geistigen Gesundheit und Umweltaktivist". Seine Autobiografie "Reserve", in der er mit seiner Familie abrechnete, sei "mit Mitgefühl, Verletzlichkeit und unerschrockener Ehrlichkeit" geschrieben.

Meghan hingegen ist dem Text zufolge "eine Vorkämpferin der Menschenrechte", eine "Bestsellerautorin" sowie zu "einer der einflussreichsten Frauen der Welt" ernannt worden. Zudem sei die 42-Jährige immer wieder in "Schlüsselpositionen" tätig gewesen und setze sich schon ihr Leben lang für die Rechte von Mädchen und Frauen ein. Die "Vogue"-Ausgabe, in der sie 2019 mit einem Gastbeitrag erschien, war dem Webseiten-Text zufolge die "am schnellsten verkaufte Ausgabe in der Geschichte der Zeitschrift". Zudem seien ihr Podcast "rekordverdächtig" und ihr Kinderbuch gefeiert.

Kritik an dem virtuellen Auftritt von Harry und Meghan gibt es zum einen wegen der selbstreferenziellen Lobhudelei, mit der sich die beiden auf ihrer Seite darstellen. Zum anderen aber auch aufgrund des gewählten Zeitpunkts. Gerade erst wurde bekannt, dass König Charles III. an Krebs erkrankt ist. Der Besuch von Sohn Harry bei seinem 75-jährigen Vater in London vergangene Woche währte nur kurz.

Reise nach Kanada in Vorbereitung

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Prinz Harry und Herzogin Meghan gründeten "Sussex Royal", bevor sie Ende März 2020 formell als Senior Royals von ihren Aufgaben in der britischen Königsfamilie zurücktraten. Ab Oktober 2020 war die Website ihrer "Archewell"-Stiftung abrufbar. Vor dem Start ihrer neu geplanten Dachorganisation hatten Meghan und Harry "Sussex Royal" geschlossen und damit auch die Website mit dazugehörigem Instagram-Account nicht mehr gepflegt.

Derzeit bereiten sich die beiden auf eine Reise nach Kanada vor, wo im Februar 2025 in Vancouver und Whistler die Invictus Games stattfinden. Harry und Meghan liegt die Sportveranstaltung für kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten sehr am Herzen. Er rief die Spiele ins Leben, sie zeigte sich bei den Invictus Games 2017 in Toronto erstmals offiziell an seiner Seite. Seither begleitet die 42-Jährige ihren Ehemann regelmäßig zu dem Event, das 2023 in Düsseldorf stattfand. In Whistler startet offiziell der Einjahres-Countdown zu den Spielen 2025.

Quelle: ntv.de, nan/spot

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