Unterhaltung

"Lieber nackt als im Pelz" Mia. ziehen sich für Peta aus

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Mieze Katz und ihre Jungs machen sich nackig. Das jedoch nicht nur zum Spaß, sondern um damit die Tierrechtsorganisation Peta im Kampf gegen das Tragen von Pelzen zu unterstützen. Die Mitglieder der Band Mia. begeben sich damit in gute Gesellschaft.

Mia. setzen sich gegen Echtpelz in der Mode ein. Dafür haben sich die Mitglieder der Berliner Elektropop-Band splitterfasernackt ausgezogen und fotografieren lassen.

"Mit dem klaren Statement 'Lieber nackt als im Pelz' appellieren sie an die Menschen, auf das Tierqualprodukt zu verzichten und lieber zu veganen Alternativen zu greifen", heißt es von der Tierrechtsorganisation Peta, die mit diesem letzten Motiv ihre Kultkampagne nach 25 Jahren in Deutschland beendet.

"Es wird alles dafür getan, dass niemand erfährt, wie die Tiere auf Pelzfarmen unter den unwürdigsten Umständen, die man sich überhaupt vorstellen kann, gehalten und gequält werden", erklären die Mitglieder von Mia. ihr Engagement. Und weiter: "Die Tiere sind auf kleinstem Raum zusammengepfercht. Daraus resultierend werden die natürlich alle verrückt, rennen im Kreis, verletzen sich selber. Das sind Zustände, die kein Tier auf der Welt verdient hat." An die Konsumenten richtet die Band einen klaren Appell: "Kauft keinen Pelz! Ihr entscheidet über das Glück und Unglück dieser Tiere!"

Von Nadja Auermann bis zu den Toten Hosen

Die Kampagne "Lieber nackt als im Pelz" mit ihren freizügigen Anti-Pelz-Motiven sorgte 25 Jahre lang in Deutschland für Aufsehen. Um diese zu unterstützen, zogen sich viele Promis, darunter Nadja Auermann, Nova Meierhenrich, die Toten Hosen oder Olivia Jones für die Kamera aus. Mittlerweile sei die Pelzindustrie jedoch auf dem absteigenden Ast, und es gebe drängendere Probleme, denen es sich anzunehmen gelte, erklärt Peta zum Kampagnen-Finale.

Die Gruppe Mia. existiert seit 1997 und hat sich in der Vergangenheit wiederholt sozial engagiert und für politische Initiativen stark gemacht. Unter anderem unterstützte die Band Aktionen gegen Rechtsextremismus und Organisationen wie Amnesty International und Pro Asyl. Am 27. März erscheint ihr neues Album "Limbo".

Quelle: ntv.de, vpr/spot

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