Mit gefühlvollen Pop-Balladen wird Sänger Michael Bolton weltberühmt und steht auch mit 70 noch regelmäßig auf der Bühne. Nun muss Bolton jedoch eine Tournee verschieben und Auftritte absagen. Der Grund ist ein Hirntumor.

Der US-Sänger Michael Bolton hat sich einer Hirntumor-Operation unterziehen müssen. Kurz vor Weihnachten sei der Tumor entdeckt und umgehend entfernt worden, gab der 70-jährige Musiker am Freitag in seinen sozialen Medien bekannt. Die Operation sei erfolgreich gewesen. Er ruhe sich nun zu Hause aus.

Bolton teilte seinen Fans weiter mit, dass er sich in den kommenden Monaten ganz auf seine Genesung konzentrieren und daher eine Tournee-Pause einlegen werde. Er "arbeite hart" daran, schnell gesund zu werden, um wieder auf der Bühne zu stehen. Ab Februar hatte der dreifache Vater Konzerte in den USA geplant. Im April wollte er laut seiner Webseite in der Schweiz auftreten.

Es sei ihm schon immer schwergefallen, seine Fans zu enttäuschen oder Auftritte zu verschieben, und er sei dankbar für die Liebe und Unterstützung, die er in all den Jahren erfahren habe. Er werde all die guten Botschaften in seinem Herzen bewahren und sich bald mit einem Update melden. Viele Social-Media-Nutzer reagierten in den Kommentaren und brachten ihre guten Wünsche für den Singer-Songwriter zum Ausdruck, während er sich auf seine Genesung konzentriert.

Mit seiner Ex-Frau Maureen McGuire hat Bolton die Töchter Isa, Holly und Taryn. Das Paar war von 1975 bis 1990 verheiratet. Der Sänger hat außerdem sechs Enkelkinder. In den 80er und 90er Jahren wurde der Grammy-Preisträger durch Pop-Balladen wie "How Am I Supposed To Live Without You" oder "Love Is A Wonderful Thing" bekannt. Seine Cover-Versionen von "To Love Somebody" oder "When A Man Loves A Woman" wurden große Hits. Als Songschreiber lieferte er auch Hits für Barbra Streisand, Joe Cocker oder Cher.

Im vorigen Jahr brachte Bolton das Album "Spark of Light" heraus. Zu seiner Motivation sagte er damals: "Wir beobachteten unsere Freunde und unsere Familie und stellten fest, dass sie alle wirklich etwas Licht brauchten, dass es so dunkel und bedrückend war und wir alle im Grunde nur Schichten von Angst in unseren Alltag trugen."