"Fifty Shades of Grey" startet in den Kinos. Was die Zuschauer dabei erwartet, ist derzeit überall Gesprächsthema. Das Magazin "W" veröffentlicht jedoch gleichzeitig Fotos der Regisseurin, die hinter den Kulissen entstanden.

Dass sich die Hauptdarsteller von "Fifty Shades of Grey" ausziehen, ist eigentlich keine Meldung wert. Denn wer auch nur ansatzweise von der Buchvorlage gehört hat, den überrascht das nicht. Auch über die nun im Kino startende Verfilmung gibt es ja schon allerhand Gerüchte und Spekulationen und natürlich Besprechungen.

Dass nun das Magazin "W" Bilder der beiden Hauptdarsteller Jamie Dornan und Dakota Johnson veröffentlicht, ist aber doch ganz interessant. Denn erstens sind es keine Bilder, die auch im Film zu sehen sind, sie entstanden vielmehr hinter den Kulissen der Dreharbeiten.

Und zweitens ist die Fotografin die britische Regisseurin der Literaturadaption: Sam Taylor-Johnson, die die beiden Darsteller durch die intimsten Momente der Dreharbeiten begleitet hat und kurz beschreibt, wann die Fotos entstanden sind.

So sind die Schwarz-Weiß-Bilder auch keine billigen Skandalfotos im Stile von Miley Cyrus oder Kim Kardashian. Und sie zielen auch nicht auf die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, weil man mal wieder in die Zeitung will, wie die Bilder von Madonna. Presse bekommt der Film ja derzeit mehr als genug. Nein, die Bilder werfen einfach einen neuen Blick auf die Darsteller und ihre Rollen. Wobei einige der Fotos für die Seite von "W" beschnitten wurden. Bei Twitter sind dagegen die unbeschnittenen Bilder zu sehen.

Hommage an die Großmutter

Da sieht man etwa Dornan, der im Film den Milliardär Christian Grey spielt, angezogen in einem Designer-Sessel sitzen, während Johnson, die Darstellerin von Ana Steele, vor ihm nackt auf dem Teppich liegt. Das Bild greift das Verhältnis ihrer beiden Figuren im Film fast schon ironisch auf, so natürlich und entspannt wirken sie.

Dann sieht man sie auf mehreren Bildern zwischen den Aufnahmen zusammen auf einer Couch. Fast möchte man meinen, sie wären ein ganz normales Paar - ganz im Gegensatz zu den Sadomaso-Sexspielen des Films.

Oder sie liegen zusammen im Bett. Das Bild entstand laut Taylor-Johnson nach der ersten Liebesszene. Dass dabei 10 bis 15 Menschen im Raum waren, wie die Regisseurin schreibt, sieht man der intimen Aufnahme aber nicht an.

Und dann füttert Johnson auch noch Vögel - eine schöne Anspielung auf ihre Großmutter Tippi Hedren, die in Alfred Hitchcocks Film "Vögel" die Hauptrolle spielte. Oder sie sitzt während einer Drehpause im Bademantel herum.