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"The Mothership" versenkt Netflix wird abgedrehten Halle-Berry-Film nie zeigen

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Halle Berry bei den Filmfestspielen in Cannes 2023

Halle Berry bei den Filmfestspielen in Cannes 2023

(Foto: REUTERS)

Streaming-Anbieter graben Kino und linearem Fernsehen schrittweise das Wasser ab. Das bedeutet aber nicht, dass dort alles gelingt. Gigant Netflix etwa streicht einen Film mit Halle Berry aus Kostengründen. Dabei ist der nahezu abgedreht.

Schlechte Nachrichten zum Jahresbeginn für Halle Berry und ihre Fans: Wie US-Medien berichteten, soll Netflix die Veröffentlichung ihres Science-Fiction-Films "The Mothership" abgesagt haben.

Dabei wurden die Dreharbeiten zu dem Film bereits im Jahr 2021 abgeschlossen - allerdings konnte der Streifen laut "Variety" nach mehreren Verzögerungen in der Postproduktion nicht fertiggestellt werden. "People" berichtet, dass es zum Beispiel nachträgliche Dreharbeiten mit Kindern hätte geben müssen, was wohl ein Problem darstellte.

"Bridge of Spies"-Autor Matthew Charman führte Regie bei "The Mothership". In dem Science-Fiction-Streifen geht es um die Figur Sara Morse (Berry). Die findet ein Jahr nach dem Verschwinden ihres Ehemanns gemeinsam mit ihren Kindern ein außerirdisches Objekt unter ihrem Haus. Als ausführende Produzenten fungierten Danny Stillman und Halle Berry selbst.

Berry dreht weiterhin für Netflix

Trotz des Millionen-Flops soll die Schauspielerin weiterhin mit Netflix an dem Actionfilm "The Union" zusammenarbeiten, in dem es um einen Bauarbeiter (Mark Wahlberg) geht, der von seiner ehemaligen Highschool-Freundin in die Spionagewelt hineingezogen wird.

Netflix unterstützte auch Berrys Regiedebüt "Bruised", ein Sportdrama über eine in Ungnade gefallene MMA-Kämpferin, die sich wieder mit ihrem Sohn versöhnt und ihre Kraft zurückerobert. Der Film wurde 2020 beim Toronto Film Festival uraufgeführt. Nach der Veröffentlichung von "Bruised" schloss Netflix einen Vertrag über mehrere Filme mit Berry ab.

"The Mothership" ist nicht der erste Hollywood-Film, der gestrichen wird, obwohl die Dreharbeiten abgeschlossen sind. Seit 2022 hat Warner Bros. zum Beispiel drei Filme aus Steuergründen eingestellt - John Cenas "Coyote vs. Acme", das 90 Millionen US-Dollar teure DC-Abenteuer "Batgirl" und den Zeichentrickfilm "Scoob!" Holiday Haunt".

Quelle: ntv.de, als/spot

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