Vom Waschsalon ins Multiversum Irres Sci-Fi-Abenteuer ist der große Abräumer bei den Oscars
14.03.2023, 13:52 Uhr (aktualisiert)
Einer der sieben Oscars für "Everything Everywhere": Michelle Yeoh als beste Hauptdarstellerin.
(Foto: Jordan Strauss/Invision/AP)
Als Top-Favorit mit elf Nominierungen geht "Everything Everywhere All at Once" bei den Oscars 2023 ins Rennen - und liefert voll ab. Der Film bekommt den Hauptpreis des Abends. Dazu sackt der Science-Fiction-Streifen noch in weiteren wichtigen Kategorien den Goldjungen ein.
Das Science-Fiction-Abenteuer "Everything Everywhere All at Once" ist der große Sieger bei den diesjährigen Oscars. Es räumte bei der Gala in Hollywood sieben Oscars ab.
Auch der Dokumentarfilm "Nawalny" ist mit einem Oscar ausgezeichnet worden. Aus diesem Anlass ist der Film noch einmal zu sehen: heute um 20.15 Uhr auf GEO Television sowie morgen um 20.15 Uhr auf ntv. Bei RTL+ ist "Nawalny" zudem jederzeit abrufbar.
Der von Kritikern hochgelobte Publikumshit war mit elf Nominierungen als Top-Favorit ins Oscar-Rennen gegangen, dicht gefolgt von "Im Westen nichts Neues" mit neun. Der Film der Regisseure Daniel Kwan und Daniel Scheinert, eine wilde Mischung aus Science-Fiction, Komödie, Satire und Kampffilm, gewann bei den 95. Academy Awards dann unter anderem in der Königskategorie bester Film sowie für die beste Regie.
Die aus Malaysia stammende Michelle Yeoh, die in dem Film als Chefin eines Waschsalons plötzlich in ein Multiversum aus Parallelwelten katapultiert wird, gewann als erste asiatische Schauspieler den Oscar für die beste Hauptdarstellerin.
Jamie Lee Curtis wurde als beste Nebendarstellerin geehrt und gewann damit den ersten Oscar ihrer Karriere, Ke Huy Quan wurde als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Weitere goldene Statuen bekam "Everything Everywhere" für das beste Originaldrehbuch und den besten Schnitt.
"Danke an die (Oscar-)Akademie, hier wird Geschichte geschrieben", sagte Yeoh in ihrer Dankesrede im Dolby Theatre in Hollywood. "Ladys, lasst euch von niemandem sagen, dass eure besten Zeiten hinter euch liegen", fügte die 60-Jährige hinzu. Den Oscar als bester Hauptdarsteller bekam Brendan Fraser für seine Darstellung eines stark übergewichtigen Lehrers in dem Drama "The Whale".
"Im Westen nichts Neues" von Regisseur Edward Berger schrieb mit vier Oscars deutsche Kinogeschichte und gewann unter anderem den Preis für den besten internationalen Film.
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(Dieser Artikel wurde am Montag, 13. März 2023 erstmals veröffentlicht.)
Quelle: ntv.de, mba/AFP