Rückzug auf englischen Landsitz Ozzy Osbourne hat die USA verlassen
27.11.2023, 19:10 Uhr Artikel anhören
Sucht in England die Ruhe: Ozzy Osbourne.
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Darüber gesprochen haben sie schon länger. Nun haben Ozzy Osbourne und seine Frau Sharon Nägel mit Köpfen gemacht: Die beiden sind - auch wegen seiner Parkinson-Erkrankung - von den USA zurück nach England gezogen. Komplett den Ruhestand genießen will der Sänger dort aber noch nicht.
Nach über 20 Jahren in den USA sind Rockstar Ozzy Osbourne und seine Frau Sharon zurück in ihre britische Heimat gezogen. Dies verriet Sharon Osbourne im Podcast "Woman's Hour". Anstatt in Los Angeles wohnt das Paar nun in einem Landhaus in Buckinghamshire.

Seine Frau Sharon geht mit Ozzy Osbourne weiter durch dick und dünn.
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Dort soll Ozzy Osbourne die Ruhe finden, um mit seiner Parkinson-Erkrankung umzugehen. "Denn dort, wo wir auf dem Lande leben, gibt es keine Schnüffler, und es ist auch keine geschäftige Kleinstadt", sagte Sharon Osbourne. "Wir haben viel Land, sodass er herumlaufen und seinen Hobbys nachgehen kann, ohne gestört zu werden", so die 71-Jährige, die auch die Managerin des Sängers ist.
Ozzy Osbourne hatte vor drei Jahren öffentlich gemacht, dass er an Parkinson leidet. Der ehemalige Black-Sabbath-Frontmann laboriert zudem noch an Spätfolgen eines Unfalls mit einem Quad-Bike im Jahr 2003. Zuletzt musste er mehrfach operiert werden, die Eingriffe gingen laut eigener Aussage teilweise schief. Außerdem wurde bei dem Engländer ein Tumor an der Wirbelsäule entfernt.
Wenigstens noch ein Konzert
Die Rückkehr nach England hat aber nicht nur mit Ozzy Osbournes gesundheitlichen Problemen zu tun. Sie habe sich in den USA nicht mehr wohlgefühlt, sagte Sharon Osbourne. Los Angeles habe sich in ihren Augen zum Negativen verändert. Sie habe sich ohnehin nie als besonders amerikanisch betrachtet und fühle sich in England mehr zu Hause. "Es war einfach Zeit", sagte sie über die Rückkehr in ihre Heimat. "Ich vermisse die Kultur hier, den Lifestyle."
Ozzy Osbourne kündigte unterdessen in einem Gespräch mit der Musikzeitschrift "Rolling Stone" an, er wolle trotz seines angeschlagenen Gesundheitszustands noch mindestens ein Konzert für seine Fans spielen. "Sie sind mir seit verdammt vielen Jahren treu. Sie schreiben mir, sie wissen alles über meine Hunde. Sie sind meine erweiterte Familie", erklärte der 74-Jährige in dem Interview.
Wenngleich er nicht mehr regelmäßig auftreten könne, wolle er wenigstens noch für eine Show gesund genug sein, um sich auf diese Weise für sein Leben zu bedanken. "Darauf arbeite ich hin. Und wenn ich am Ende tot umfalle, werde ich als glücklicher Mann sterben", so der Sänger.
Quelle: ntv.de, vpr/spot