Unterhaltung

Netflix & Co. stoppen Drehs Pandemie gefährdet Serien-Nachschub

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Netflix unterbricht unter anderem den Arbeiten an der neuen Staffen von "Stranger Things".

(Foto: picture alliance / Alexander Hei)

Streamingplattformen erleben in Zeiten der Corona-Epidemie einen Boom. Während Kinos und Ausgehmöglichkeiten wegfallen, bleiben die neuen Serien als eine der wenigen Unterhaltungsmöglichkeiten. Doch auch bei Netflix & Co. könnte der Nachschub versiegen.

Das Coronavirus hat inzwischen nicht mehr nur massive Auswirkungen auf Kinostarts. Auch die Dreharbeiten von zahlreichen Serienproduktionen müssen pausieren. So etwa beim Streaminganbieter Netflix, bei dem Berichten zufolge für mindestens zwei Wochen die Arbeiten in den USA und Kanada auf Eis liegen. Betroffen ist demnach auch die vierte Staffel der Mysteryserie "Stranger Things", die sich bis jetzt in Produktion befand.

Auch AppleTV+ hat viele aktive Dreharbeiten pausiert. Betroffen sind die Serien "See", "Servant", "For All Mankind" sowie "Mythic Quest". Die Disney-Produktion "The Falcon And The Winter Soldier" stellte die Dreharbeiten in Prag ein. Die Drehs der zweiten Staffel von "The Morning Show" mit Jennifer Aniston und Reese Witherspoon, die ebenfalls via Apples Streamingdienst produziert wird, sind ebenfalls vorerst ausgesetzt. Bei Amazon Prime gilt selbes Spiel für die Serie "Carnival Row" mit Orlando Bloom.

20 Milliarden Dollar Verlust befürchtet

Bei FX sind unter anderem die Arbeiten an der vierten Staffel von "Fargo" und "Snowfall" unterbrochen, bei The CW hat es derzeit "The 100", "Batwoman", "Dynasty", "The Flash" und "Supergirl" erwischt und auch die Stars von "Grey's Anatomy" befinden sich laut "LA Times" für mindestens drei Wochen im Zwangsurlaub. Insgesamt seien es mehr als 70 Produktionen, die wegen des Coronavirus nicht wie geplant gedreht werden können.

Zahlreiche Hollywood-Studios haben bereits die Drehs von Kinofilmen gestoppt. Dazu gehören etwa die neuen Episoden von "Mission Impossible" oder "Jurassic World". Die Folgen der Ausfälle der Branche sind massiv. Einem Bericht von "Hollywood Reporter" zufolge könnte sich der finanzielle Verlust auf bis zu 20 Milliarden US-Dollar belaufen.

Quelle: ntv.de, mbo/spot

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