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Moderator meldet sich zurück Pierre M. Krause macht Krebserkrankung öffentlich

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Moderator Pierre M. Krause spricht erstmals über seine Krebsdiagnose.

Moderator Pierre M. Krause spricht erstmals über seine Krebsdiagnose.

(Foto: IMAGO/Future Image)

Ein Jahr zieht sich Moderator Pierre M. Krause aus der Öffentlichkeit zurück. Nun verrät er die "unerfreulichen Gründe" für diese Funkstille: Er hatte Krebs. Als "Tumorüberlebender" will er jetzt aber nicht auftreten.

Die "Krause-Pause" ist vorbei. Mit gleich mehreren Videos, in denen die Crème de la Crème der deutschen Comedyszene sich fragt "Wo ist Pierre M. Krause?", meldet sich der 49-Jährige nach einem Jahr Funkstille bei Instagram und somit in der Öffentlichkeit zurück.

"Jetzt aber! Aus sehr unerfreulichen Gründen musste ich ein Jahr pausieren", geht Krause selbst in einem Post auf seine zwölfmonatige Sendepause ein. Für Fans von "Krauses Kurzstrecke" habe er gute Nachrichten, verkündet er. Es gibt neue Folgen der SWR-Sendung. Allerdings gehe er es nun "langsamer" an. Sein "lieber Freund Puffi", alias "TV total"-Moderator Sebastian Pufpaff, helfe ihm "mit seiner ihm angeborenen Brillanz bei der heutigen Wiedereingliederung".

Im Gespräch mit Pufpaff verrät Krause in der ersten Folge der neuen Staffel von "Krauses Kurzstrecke" dann auch, warum er sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat. Er habe an Rückenschmerzen gelitten, die sich dann als bösartiger Tumor entpuppten: "Der musste entfernt werden, sonst wäre ich irgendwann daran gestorben."

Er habe Nervenschäden davongetragen und sehr viel Gewicht verloren, ganz ohne "diese Abnehmspritze", sagt Krause. Was ihm durch die schwere Zeit geholfen habe, sei sein Humor gewesen, den er als "Lebensretter und zugleich Ventil" bezeichnet.

Zurück von seinem "Höllenritt"

Aktuell sei er noch auf Krücken angewiesen und mache eine Physiotherapie, erklärt Krause im Gespräch mit Pufpaff. Er habe wirklich Glück gehabt, ihm seien "nur Knochen" entfernt worden: "Das hätte alles auch ganz anders ausgehen können." Die vergangenen Monate bezeichnet er als "Höllenritt".

Doch jetzt blickt Krause optimistisch in die Zukunft, wie er bei Instagram erklärt: "Von nun an also: weniger Schmerzmittel, mehr Scherzmittel! Ich habe 5000 Follower und ein paar Knochen eingebüßt und immer noch keine richtige Frisur. Danke, dass ihr trotz allem dabei seid."

Auf eine Sache hat Krause allerdings keine Lust, wie er direkt deutlich macht: auf Einladungen in Talkshows, die auf eine Krebsbeichte ja gerne folgen. Man werde dann schnell auf seine Erkrankung reduziert, beklagt der Moderator: "Dann wirst du immer der Tumorüberlebende sein und das will ich nicht."

Quelle: ntv.de, csp

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